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FRAUENLAND: Am Hubland: Schmuckstück für die Uni-Kinder

FRAUENLAND

Am Hubland: Schmuckstück für die Uni-Kinder

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    Im neuen Uni-Kinderhaus: In hellen und großzügigen Räumen ist an alles gedacht, was Kinderherzen höher schlagen lässt.
    Im neuen Uni-Kinderhaus: In hellen und großzügigen Räumen ist an alles gedacht, was Kinderherzen höher schlagen lässt. Foto: Foto: Norbert Schwarzott

    Mit der früheren Day Nursery der US Army in den Leighton Barracks hat das neue Kinderhaus der Universität im Campus Hubland Nord nur noch die äußere Form gemeinsam. In Betrieb genommen wurde es bereits im November 2013, offiziell eingeweiht wurde es am Freitag bei besten Einweihungswetter, wie Uni-Präsident Alfred Forchel bei der Begrüßung der zahlreich erschienenen Gäste feststellte.

    Die hatten sich im künftigen Spielgarten versammelt, der zwar noch nicht fertig gestellt ist, aber schon jetzt bei den Kindern sehr beliebt ist. Und er soll auch so naturbelassen wie möglich bleiben, wie Peter Mack, im Staatlichen Bauamt zuständig für Universitätsbauten, feststellte.

    Der Clou aber ist das neue Kinderhaus. Um den ehemaligen Innenhof, der mit einer Lichtkuppel überdacht wurde und jetzt als zentrale Kommunikationszone dient, gruppieren sich helle und großzügige Spielzimmer, Ruhezonen, moderne Sanitärräume und eine Küche.

    Während der nur ein Jahr dauernden Baumaßnahme wurde das nach US-Standards errichtete Gebäude, das den deutschen Anforderung und Vorschriften kaum entsprach, bis auf die statisch notwendigen Elemente zurückgebaut und entkernt. Neue Sanitäranlagen und eine Lüftung wurden eingebaut, die Wärmedämmung der Fassade deutlich verstärkt sowie Fenster und Dach energetisch ertüchtigt. Und, worauf Bauleute immer besonders stolz sind, die Bausumme von 2,16 Millionen Euro konnte eingehalten werden.

    Stolz auf das neue Kinderhaus, dem noch zwei weitere angrenzende Häuser folgen sollen, zeigte sich auch der Unipräsident. „Das wird dann ein in Bayern einzigartiges Zentrum sein“, blickte er schon einmal in die Zukunft. Dann sollen in dem Komplex auch die katholische und evangelische Studentengemeinde, Beratungsstellen, ein Schülerhort und der Familienservice untergebracht werden. Bis es so weit wird ein Teil der Kinder noch in der benachbarten „Modulanlage“, gemeint sind Container, betreut. Für 61 Kinder bietet das neue Kinderhaus Platz.

    „Das wird ein in Bayern einzigartiges Zentrum.“

    Uni-Präsident Alfred Forchel zur Uni-Kinderbetreuung

    Das neue Kinderhaus steht nicht exklusiv nur Studierenden und Mitarbeitern der Universität zur Verfügung, auch Angehörige von Fachhochschule und Musikhochschule können es nutzen, betonte Forchel, für den es ein wichtiger erster Schritt in der Erschließung des gesamten Komplexes für die Kinderbetreuung darstellt.

    Ihre Fortsetzung findet die seit 2005 bewährte Zusammenarbeit bei der Kinderbetreuung zwischen der Universität und der evangelischen Kirchengemeinde St. Johannis, die auch die Trägerschaft für das neue Campus-Kinderhaus übernommen hat.

    Bürgermeister Adolf Bauer nutzte die Gelegenheit, die Anwesenden zum Zahlen ihrer Kirchensteuer aufzurufen, denn nur dann könnten die Kirchengemeinden die Trägerschaft über derartige wichtige Einrichtungen übernehmen.

    Nach Liedern der Kinder, der Segnung des Hauses durch Pfarrerin Susanne Wildfeuer und Dekanin Edda Weise endete die Einweihungsfeier schließlich im Kinderhaus selbst. Und auch die vielen Erwachsenen schienen sich dort auf Anhieb wohl zu fühlen.

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