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WÜRZBURG: „Am liebsten Pfannkuchen“

WÜRZBURG

„Am liebsten Pfannkuchen“

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    Jonathan Schiener (links) und sein Bruder Benedikt bei ihrer Lieblingsbeschäftigung in der Mittagsbetreuung: Lego-Spielen. Erzieherin Brigitta Koch betreut die beiden von Schulschluss bis 15.30 Uhr.
    Jonathan Schiener (links) und sein Bruder Benedikt bei ihrer Lieblingsbeschäftigung in der Mittagsbetreuung: Lego-Spielen. Erzieherin Brigitta Koch betreut die beiden von Schulschluss bis 15.30 Uhr. Foto: FOTO T. Obermeier

    Mira Morasc verlässt das Haus früh um 7.15 Uhr und kommt um 17.30 Uhr zurück. „Eine Stunde früher, wenn mich die Mama von der Schule abholt“, erzählt die Zwölfjährige. Mira besucht das achtjährige Gymnasium in Ganztagsform (GT 8) am Matthias-Grünewald-Gymnasium. Unterricht, Zeit für Hausaufgaben und Mittagessen sowie sportliche, musische Aktivitäten und sozialpädagogische Betreuung sind dort auf zehn bis elf Schulstunden verteilt.

    „Wenn ich nach Hause komme, bin ich manchmal schon geschafft aber meistens auch fertig mit der Schule“, erzählt Mira. Zeit für ihre Freunde hat sie am Wochenende. Dann macht sie gerne mal eine Fahrradtour mal mit den Eltern. Zeit zum Reden hat die Familie unter der Woche beim Abendessen und beim gemeinsamen Frühstück.

    Mit dem gemeinsamen Frühstück fängt auch der Tag von Jonathan Schiener an. Danach fährt der Achtjährige gemeinsam mit seinem Bruder Benedikt von der Lehmgrube mit dem Bus zur Steinbachtal-Burkarder-Volksschule. Beide Brüder besuchen dort bis 15.30 Uhr die Mittagsbetreuung. „Erst spiele ich Lego, dann gibt es Essen, danach gehen wir raus und dann mache ich Hausaufgaben“, erklärt der Drittklässler den Ablauf.

    Und wenn er bei den Hausaufgaben etwas nicht weiß? „Dann frage ich Frau Koch.“ Brigitta Koch ist Erzieherin, in ihrer Gruppe sind 22 Kinder. Wenn Jonathan von Mama oder Papa abgeholt worden ist, spielt er noch mit seinem Bruder im Garten. „Manchmal macht die Mama noch ein Spiel aber manchmal muss sie aufräumen.“ Gemeinsame Zeit hat die Familie am Wochenende: „Am liebsten habe ich, wenn wir alle mit dem Rad zum Spielplatz fahren oder ins Schwimmbad gehen.“

    Radfahren durch den Wald, Rollerbladen oder Schwimmen stehen am Wochenende auch bei den Hüttmanns auf dem Programm. „Drachensteigen“, macht Tom mit Eltern und den beiden jüngeren Geschwistern derzeit aber am liebsten. An den Wochentagen kommt Tagesmutter Marga ins Haus der Familie. „Wenn ich mit Max von der Schule komme, gibt es gleich Mittagessen. Am liebsten Pfannkuchen“, sagt der Achtjährige.

    Dann setzt er sich an die Hausaufgaben. „Meistens kann ich das alleine“, sagt der Drittklässler. Nur beim Aufsatz habe ihm Marga neulich ein bisschen helfen müssen. Einmal in der Woche geht Tom nachmittags zum Keyboard-Spielen, zweimal zum Fußballtraining. „Dann essen wir später zu Abend.“ Für die gemeinsame Brotzeit nimmt sich die Familie Zeit. „Da erzählen wir“, sagt Tom.

    Das tut auch schon die zweijährige Magdalena Lanz gerne: „Spiele Lego, aber trinke Tee erst,“ erklärt sie ihrer Oma, als diese sie morgens in Rottenbauer abholt. Zuerst bringen die beiden Magdalenas älteren Bruder in den Kindergarten und dann geht's zur Wohnung der Oma an den Heuchelhof.

    Dort verbringt sie die zwei Vormittage, an denen ihre Mutter arbeitet. „Blumen pflücken,“ macht Magdalena derzeit dort am liebsten. Aber Bilderbücher anschauen, Puzzle legen und der Oma die Brille auf- und absetzen ist auch schön.

    Die 68-jährige Barbara Weiß hat sieben Enkel und für alle ist sie da, wenn sie gebraucht wird. „Das ist doch selbstverständlich.“ So sieht das auch Magdalena. Als jüngste von drei Geschwistern, genießt sie die ungeteilte Aufmerksamkeit, die sie bei der Oma bekommt.

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