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Am Montag Warnstreik bei Südfleisch

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Am Montag Warnstreik bei Südfleisch

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    Würzburg (rdf) Die Tarifverhandlungen für die rund .000 Beschäftigten der Südfleisch Holding AG und der Südfleisch GmbH über einen neuen Manteltarifvertrag (MTV) und eine Lohn- und Gehaltserhöhung führten auch nach einem Schlichtungsverfahren unter Vorsitz des LAG-Richters Günter Kagerer zu keiner Einigung. Die Gewerkschaft Nahrung - Genuss - Gaststätten (NGG) kündigte nun für Montag einen Warnstreik in Würzburg an.

    Der Schlichtungsspruch ermöglicht die Ausdehnung der betrieblichen Arbeitszeit auf 41 Stunden, ohne Überstundenzuschläge, aber mit Freizeitausgleich durch freie Tage, also unter Beibehaltung der tariflichen 38,5-Stunden-Woche und eine Lohnerhöhung von 1,95 Prozent ab Oktober. "Obwohl wir durch das Schlichtungsergebnis Abstriche, wie zum Beispiel eine um vier Monate verzögerte Lohnerhöhung, längere Laufzeiten und die Ausweitungsmöglichkeit der betrieblichen Arbeitszeiten, hinneh-men mussten, haben wir dieses als tragfähigen Kompromiss akzeptiert", so Hans Hartl, Landesbezirksvorsitzender der NGG. Die Arbeitgeberseite habe sich bisher "in keiner Weise bewegt" und bestehe nach wie vor auf einer unbezahlten Verlängerung der Arbeitszeit und einer Nullrunde beim Lohn und Gehalt.

    Aus diesem Grund hat die Gewerkschaft die Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen bei der Südfleisch GmbH im Werk Würzburg, Otto-Hahnstraße 3,für Montag ab 730 Uhr zu einem eineinhalbstündigen Warnstreik aufgerufen.

    Hintergrund der befristeten Arbeitsniederlegung ist laut NGG die Forderung des Arbeitgebers nach einer unbezahlten Verlängerung der Wochenarbeitszeit auf 42 Stunden und Streichung von zwei Urlaubstagen.

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