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ALTSTADT: An der Residenz gibt es wieder Möbel

ALTSTADT

An der Residenz gibt es wieder Möbel

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    Freuen sich auf die Eröffnung am Freitag: Juniorchef Andre Krines mit seiner Mitarbeiterin Magdalena Dütsch.
    Freuen sich auf die Eröffnung am Freitag: Juniorchef Andre Krines mit seiner Mitarbeiterin Magdalena Dütsch. Foto: Foto: Theresa Müller

    Groß war die Entrüstung als im März 2007 an der Ecke Theater-/Kapuzinerstraße ein Matratzenoutlet einzog. Ausgerechnet an dieser dem Weltkulturerbe Residenz gegenüberliegenden Straßenecke, stach den Würzburgern die aggressive und grelle Werbung ins Auge. Unweit des Unesco-Weltkulturerbes, wo zuvor das Wohn- und Einrichtungshaus „Karussell“ der Glaubensgemeinschaft „Universelles Leben“ seine Geschäftsräume hatten, lehnten damals plötzlich Matratzen an der Hauswand. Neun großflächig mit schriller Werbung beklebte Schaufenster sorgten für Kopfschütteln bei Würzburgern und Touristen.

    Vor kurzem ist das Matratzen-Outlet samt seiner bunten Werbung umgezogen, das frühere Möbelgeschäft stand einige Monate leer. Das Nachfolgethema war für viele Würzburger so heikel, dass sich sogar Dagmar Dewald, Kreisvorsitzende der ÖDP, in einem Brief an Oberbürgermeister Georg Rosenthal wandte, er möge sich beim Vermieter, der Familie von Alt-Oberbürgermeister Jürgen Weber, für eine dem Ort adäquate Nachfolge einsetzten. Diese wird nun kommen, auch ohne die Intervention des Oberbürgermeisters. Die Würzburger können beruhigt sein.

    An diesem Freitag um 10 Uhr wird an der Residenz-Ecke neu eröffnet. Ein mittelständisches Familienunternehmen aus Sand am Main bietet nun wieder Möbel an. „Wir fertigen Rattan- und Massivholzmöbel“, erläutert Juniorchef Andre Krines. Hauptsächlich Tische, Wohn- und Esszimmerausstattung wird es nun geben, dazu Wohnaccessoires. Produziert wird zum Teil in Sand am Main selbst, zum Teil in eigenen Produktionsstätten in Asien.

    Was da entsteht ist bereits vor der Eröffnung zu sehen. Zum Pressefoto nimmt der Juniorchef mit seiner Mitarbeiterin Magdalena Dütsch an einem Einzelstück Platz, einem Tisch, dessen Platte aus einem Stamm geschnitzt ist, 2,50 Meter lang, 80 Zentimeter breit und zwölf Zentimeter dick. „Das ist Suar-Hartholz aus Asien“, erklärt er, „so ein Stück bekommt man nur selten, die Bäume dürfen nicht gefällt werden. Das wird streng überwacht.“

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