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Ippesheim: An der Weinparadiesscheune sollen weitere Automaten bereitstehen

Ippesheim

An der Weinparadiesscheune sollen weitere Automaten bereitstehen

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    Die beiden kleinen Hütten an der Weinparadiesscheune sollen durch eine größere ersetzt werden.
    Die beiden kleinen Hütten an der Weinparadiesscheune sollen durch eine größere ersetzt werden. Foto: Gerhard Krämer

    Die Planungen für Veränderungen im Außenbereich der Weinparadiesscheune waren den Ippesheimer Marktgemeinderatsmitgliedern schon vorgestellt worden. Jetzt lag ein entsprechender Bauantrag vor, zu dem der Rat sein Einvernehmen erteilte. 

    Die beiden Hütten neben der Weinparadiesscheune kommen weg, dafür entsteht ein größerer Bau mit zehn auf sieben Meter. Im Neubau wird es auch ein Lager, zum Beispiel für Getränke, geben. Daneben wird es eine kleine Anrichte, einen Werkstattraum und einen Abstellraum geben. Im vorderen Bereich der neuen Hütte entsteht ein Raum mit Automaten. Auch der bisher vorhandene Automat soll dort dann integriert werden.

    Das Vorgaben vorgestellt

    Wenn zum Beispiel viel los ist, können sich die Leute dort schon einmal mit Getränken versorgen. Aber es wird auch einfachere Speisen geben, erklärte Markus Scherer, Gemeinderat und Pächter der Scheune, auf Nachfrage im Gemeinderat. Er durfte das Vorhaben vorstellen, an Beratung und Abstimmung nahm Scherer nicht teil. Auch außerhalb der Öffnungszeiten der Weinparadiesscheune soll der Automatenraum zugänglich sein.

    In Scherers Kopf schwirren schon noch Ideen herum, welche Automaten es sein könnten. Er denkt da an einen Weinautomaten oder an Brotzeiten für Wanderer.

    Wie hoch die Kosten sein werden, darüber gab es in der Ratssitzung keine Zahlen. Die Kosten wird das Weinparadies tragen. Bürgermeister Karl Schmidt sagte, dass die Finanzierung auch über die Pachteinnahmen erfolge.

    Schmidt verdeutlichte, dass mit dem Neubau das Angebot im Außenbereich attraktiver gestaltet werde. Die Weinparadiesscheune an sich werde nicht erweitert. Wenn alles genehmigt sei, könnte mit dem Bau im Herbst begonnen werden.

    Ausbau der Ortsdurchfahrt

    Schon deutlich früher beginnt der Ausbau der Ortsdurchfahrt Bullenheim. In öffentlicher Sitzung stimmte der Rat fünf Vereinbarungen mit dem Staatlichen Bauamt zu. Dabei ging es vor allem um Kostenaufteilungen. So bezahlt die Gemeinde die Arbeiten im Untergrund wie die Erneuerung der Kanäle und der Wasserleitungen sowie die Verlegung eines Leerrohres für die Breitbandversorgung. Den Bereich der Straße über den Leitungen teilen sich Gemeinde und Staatliches Bauamt, die restliche Straßenfläche übernimmt das Bauamt. Gehwege fallen ins Budget der Gemeinde.

    In nicht öffentlicher Sitzung vergab der Rat einen entsprechenden Bauauftrag an eine Aalener Firma für rund 1,6 Millionen Euro, das etwa sechs Prozent über der Kostenschätzung lag. Damit beträgt der Anteil der Gemeinde gut 1,1 Millionen Euro. Die Arbeiten sollen bereits Ende April beginnen. Vergeben wurden auch die Baugrunduntersuchungen für die Baugebiete "Spreussberg III", "Am Mühlweg II" und "Zu den Weinbergen" für zusammen rund 51.700 Euro.

    Beteiligt sich ein Ortsteil der Gemeinde am Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft"?, lautete die Frage, die Bürgermeister Karl Schmidt in die Runde warf. Er sehe Möglichkeiten für Herrnberchtheim mit dem neuen Dorfgemeinschaftshaus, aber auch für Bullenheim.

    Mit Blick auf andere Orte in der Region, die sich schon erfolgreich am Wettbewerb beteiligt hatten, riet Gemeinderat Hans Döller von einer Bewerbung ab, Döller sprach vom "verlorenen Posten", auf dem die Ortsteile aktuell stünden.

    Mit der Bewerbung warten

    Bernhard Wolf betonte, wenn der Gemeinderat alle Wünsche aus Herrnberchtheim erfüllen würde, stünden die Chancen besser. Volker Lehrieder meinte, dass man mit einer Bewerbung noch drei Jahre warten solle.

    429 Adressen in Bullenheim und Ippesheim werden Dank der Bayerischen Gigabitrichtlinie in den nächsten vier bis fünf Jahren angeschlossen. Von den Gesamtkosten von 1,86 Millionen Euro trägt die Gemeinde 186.000 Euro.

    Markus Scherer erläuterte dem Gemeinderat das Bauvorhaben an der Weinparadiesscheune.
    Markus Scherer erläuterte dem Gemeinderat das Bauvorhaben an der Weinparadiesscheune. Foto: Gerhard Krämer
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