(wolf) Die OB-Kandidaten Matthias Pilz (Grüne), Georg Rosenthal (SPD) und Winfried Kuttenkeuler (WL) wollen im Rathaus eine Antidiskriminierungsstelle einrichten. Sie soll Fälle von Erniedrigung und Benachteiligung dokumentieren und Gegenstrategien entwickeln (wir berichteten). Darauf reagiert die FDP jetzt mit der Ankündigung, sich im Stadtrat für die Einführung eines „unabhängigen Bürgeranwalts“ einzusetzen. Partei-Vize Eren Basar, im Wahlkampfteam der Liberalen zuständig für Toleranz, lässt wissen, der Bürgeranwalt solle „zunächst ein Instrument installieren, wie wir feststellen können, welche Bereiche der Stadtverwaltung in Bezug auf den Bürgerservice überhaupt verbesserungswürdig sind“. Die Bürger könnten ihm „ihre schlechten Erfahrungen mit der Stadtverwaltung vortragen und Vorschläge für Verbesserungen einreichen“. Der Bürgeranwalt müsse den Beschwerden „nachgehen, sie dokumentieren und in regelmäßigen Abständen dem Stadtrat berichten“.
WÜRZBURG