Kunstminister Bernd Sibler verlieh das Arbeitsstipendium des Freistaates Bayern an sechs Schriftsteller im Kunstministerium in München - darunter ist auch die Trägerin des Würzburger Kulturförderpreises: Pauline Füg aus Fürth.
Kunstminister Bernd Sibler betonte bei der Verleihung: "Mit dem Arbeitsstipendium für Schriftstellerinnen und Schriftsteller wollen wir ein Zeichen der hohen Wertschätzung für die wichtige Kulturleistung der Literatur für unsere Gesellschaft setzen und auf das Werk bereits etablierter wie auch debütierender Autorinnen und Autoren aufmerksam machen."
Auszeichnung mit je 7000 Euro dotiert
Das Arbeitsstipendium wurde laut der Pressemitteilung des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst auf Initiative von Kunstminister Sibler um 1000 Euro erhöht und ist – dieses Jahr erstmals – mit jeweils 7000 Euro dotiert. Es wurde zum sechsten Mal vom Freistaat vergeben. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten werden von einer Fachjury vorgeschlagen. .
Pauline Füg, geboren 1983, aus Fürth, erhält das Arbeitsstipendium laut der Mitteilung des Ministeriums für ihren geplanten Gedichtband "nach der illusion". Darin stellt sie die seit 100 Jahren aktuelle Frage nach der "Entzauberung der Welt" und spielt mit dem immerwährenden Gegenzauber: den Illusionen, mit denen wir uns alle umgeben – immer noch und immer wieder. Die zwei großen Zyklen von Gedichten sind poetische Suchbewegungen durch Labyrinthe von Gedanken, Gefühlen und unmittelbarer Anschauung.