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HÖCHBERG: Auch der Höchberger Kupsch schließt

HÖCHBERG

Auch der Höchberger Kupsch schließt

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    Nun hat es auch die Pressestelle der Edeka Nordbayern-Sachsen-Thüringen in Rottendorf bestätigt: Die Kupsch-Filiale in der Hauptstraße wird schließen, letzter Verkaufstag ist der 28. November 2015. Der Grund: „spürbar rückläufige Umsätze“. Geschäftsführer Thomas Spiegel sagt: „Ich konnte mir nie vorstellen, etwas zu schließen, aber ich habe über die Jahre nur drauf gelegt.“

    Seit 1988 gibt es den Kupsch in der Hauptstraße 33, vorher war er in dem Gebäude, in dem heute das Rathaus II untergebracht ist. Mit dem geänderten Kaufverhalten der Kunden wie Großeinkäufe mit dem Auto kann das Geschäft nicht mehr mithalten. Aus Rottendorf heißt es, für Sortimenterweiterungen sei die Verkaufsfläche mit unter 600 Quadratmetern einfach zu begrenzt und die Parkplatzsituation vor Ort ungünstig. Zudem habe die Ortskernsanierung zusätzlich zu Rückläufen geführt, aber auch die Zunahme von Großdiscountern im Umfeld. Gemeint sind in erster Linie Norma und Lidl in Höchberg, Aldi in Eisingen und Lidl in der Leistenstraße in Würzburg.

    Wie es mit dem Gebäude, das der Familie Spiegel gehört, weitergeht ist offen. Die Kupsch-Mitarbeiter haben alle bereits einen Arbeitsplatz angeboten bekommen und können im noch im Bau befindlichen Edeka-Markt in Kist, der ebenfalls von Familie Spiegel betrieben wird, unterkommen. Thomas Albert, der die Öffentlichkeitsarbeit der Höchberger Werbegemeinschaft betreut, sagt: „Natürlich es schade, wenn ein Laden zu macht.“ Einfluss habe der Verbund der Geschäftsleute, in dem auch Spiegel vertreten ist, aber nicht auf die Schließung.

    In der letzten Sitzung des Gemeinderats war das Thema ebenfalls kurz aufgegriffen worden. Aus den Reihen des Gremiums kam der Vorschlag, nach der Schließung den Bürgerbus die nächste Einkaufsmöglichkeit direkt anfahren zu lassen: Den Lebensmittelmarkt Ganz im Hexenbruch. Die Verwaltung versprach, die Möglichkeit zu prüfen.

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