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Würzburg: Auf Augenhöhe für die Jugendlichen dasein

Würzburg

Auf Augenhöhe für die Jugendlichen dasein

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    Sofern die 7-Tages-Inzidenz unter 100 liegt, werden ab 15. März auch die Würzburger Jugendzentren und Familienstützpunkte wieder öffnen können. Im Bild Lilli Funk und Alexander Bergmann vom Jugendzentrum b-hof.
    Sofern die 7-Tages-Inzidenz unter 100 liegt, werden ab 15. März auch die Würzburger Jugendzentren und Familienstützpunkte wieder öffnen können. Im Bild Lilli Funk und Alexander Bergmann vom Jugendzentrum b-hof. Foto: b-hof

    Ab 15. März dürfen Angebote der Aus-, Fort- und Weiterbildung wieder in Präsenzform stattfinden, sofern die 7-Tages-Inzidenz unter 100 liegt. Das Gleiche gilt für die außerschulische Bildung. Damit werden auch die Würzburger Jugendzentren und Familienstützpunkte wieder öffnen können, bei Einhalten des 1,5 Meter-Abstands, unter Maskenpflicht, mit Hygieneplan und für feste Gruppen. „Wir sind sehr froh, schrittweise wieder unsere Präsenzangebote aufnehmen zu dürfen“, bemerkt Monika Kraft, stellvertretende Leiterin des Fachbereichs Jugend und Familie. Doch auch während des Lockdowns, wie schon im Frühjahr,  hat das Sozialreferat die Kinder, Jugendlichen und Familien nicht allein gelassen, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt Würzburg.

    Bastel- und Spielepakete brachten die städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu den Familien und hatten ein offenes Ohr für Eltern wie Kinder. Gerade sozial benachteiligte Familien und Familien mit Migrationshintergrund erhielten, wie schon zuvor, ein besonderes Beratungs- und Unterstützungsangebot. Ebenso sind die Bezirkssozialarbeiter/-innen des Allgemeinen Sozialdienstes (ASD) und der Tagesbereitschaftsdienst außerhalb der normalen Öffnungszeiten über eine Rufbereitschaft weiterhin im Dienst. Die Notbetreuung von Kindern wurde erweitert, und in dringenden Fällen fanden und finden weiterhin Hausbesuche statt.

    Das Sozialreferat der Stadt Würzburg verstärkte auch die aufsuchende Jugendarbeit, heißt es in der Mitteilung weiter. Durch die coronabedingte Schließung der Jugendhäuser und vieler Hilfeeinrichtungen hat sich während dieser Zeit das Angebot der Jugendzentren verschoben, von der Freizeitgestaltung zur temporären Einzelfallhilfe, beispielsweise bei Bewerbungen, Anträgen auf Arbeitslosengeld oder auch beim technischen Erstellen von Präsentationen für die Schule.

    „Es geht bei der aufsuchenden Jugendarbeit, vor wie während Corona, darum, die jungen Leute an das soziale Netz der Stadt zu binden, Kontakt zu halten, Vertrauen aufzubauen, einfach bei allen Fragen da zu sein“, erklärt Monika Kraft. Das Jugendzentrum Zellerau beispielsweise ist die ganze Zeit auf Instagram erreichbar und bietet, neben lockerem Spiel und Spaß, auch Online-Chats, Telefonsprechstunden und Einzelfallunterstützung bei Stress zu Hause an.

    Das Jugendzentrum Zoom in der Lindleinsmühle führte ein Online-NBA-Turnier durch und macht digitale Kreativ-, Back- und Kochangebote. Im Cairo gab es den Workshop „How to Podcast“. Und an Schulen halten die Jugendsozialarbeiter Kontakt zu Schülern und Eltern über Telefon und Online-Angebote. Natürlich gibt es auch die persönlichen Kontakte bei Beratungsspaziergängen, Fenstergesprächen oder in schwierigen Einzelfällen bei Hausbesuchen.

    „Wir sind auf Augenhöhe für die Jugendlichen da, sie können sich bei uns den Frust von der Seele reden und wir bieten ihnen Hilfe an, wenn nötig im Einzelgespräch im Jugendzentrum“, berichtet Lilli Funk vom Jugendzentrum b-hof vom Einsatz der städtischen Jugendsozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter.  „Es war mir von Anfang an wichtig, mit der coronabedingten Schließung von Jugendhäusern und anderen Hilfseinrichtungen, unsere Hilfsangebote aktiv noch breiter aufzustellen als zuvor“, bestätigt Sozialreferentin Dr. Hülya Düber. Sie hofft, die Präsenzangebote aufrechthalten zu können. 

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