Die hellrosa Nase zuckt. Wie winzige Finger umklammern Knuts Krallen den Nuckel, der weiche braune Körper zittert aufgeregt. Ein leises Fiepen ist zu hören. „Das macht er, wenn es ihm nicht schnell genug geht“, sagt Anja Schneider. Vorsichtig hält die Leiterin des Würzburger Tierheims das junge Eichhörnchen-Männchen fest. Knut saugt gierig, Tropfen für Tropfen kommt weiße Flüssigkeit aus der Spritze. Alle zwei Stunden wird der Kleine in der Eichhörnchenaufzucht damit gefüttert, von Hand, rund um die Uhr.
WÜRZBURG