(fcn) Eine gute Nachricht verkündete Bürgermeister Volker Faulhaber während der Gemeinderatssitzung: „In den nächsten Tagen geht es los mit dem Ausbau der Siedlungsstraße.“ Er rechnete damit, dass das Projekt zwischen der Abzweigung zum Schützenhaus bis zur Kreuzung mit der Altertheimer Straße bis zum Ende diesen Jahres beendet sein wird. Fast abgeschlossen ist jetzt die Kanalspange im Bereich Tiefe Gasse Altertheimer Straße. Im ersten Bauabschnitt müssen nur noch einige Kanäle angeschlossen werden.
Noch keinen Beschluss fassten die Räte bezüglich des Antrags zur Errichtung einer Flüssiggastankstelle neben dem Gasthaus zum Hirschen an der Hauptstraße. Nicht nur der Bürgermeister hatte „Bauchschmerzen“, weil seiner Ansicht nach die meisten Autofahrer nach dem Tanken sofort wieder in Richtung Autobahn wollten und nicht den Umweg über den Kreisverkehr nehmen würden. Das würde aber auf der Hauptstraße zu riskanten Manövern oder Staus führen.
Die Gremiumsmitglieder sahen auch Risiken für die Fußgänger, die durch den Bauweg kämen und an der Flüssiggastankstelle vorbeigingen. Deshalb vertagten die Gemeinderäte einstimmig diesen Tagesordnungspunkt und forderten vor einer Entscheidung erst einmal zusätzliche Unterlagen an.
Grünes Licht gaben die Räte für die Vergabe von Estricharbeiten in der Bücherei mit Kosten in Höhe von 4650 Euro. Dieses Projekt macht weiterhin große Fortschritte. Zur Zeit stehen der Einbau der Heizung und die Wasserversorgung auf dem Programm.
Ebenfalls einer Meinung war das Gremium, einer Firma für drei Jahre die Standsicherheitsprüfung der Grabsteine zu übergeben. Der Preis pro Grabstein beträgt 1,97 Euro, insgesamt jährlich 855 Euro. Bisher übernahmen die Mitarbeiter des Bauhofs diese Aufgabe und führten die „Rüttelprobe“ durch. Der Bürgermeister erklärte, dass diese Methode jedoch ungenau sei. Horst König betonte, bei Beanstandungen müssten die Steine innerhalb einer gewissen Frist standsicher gemacht werden.
Zur Kenntnis nahm das Gremium den Bericht der Freiwilligen Feuerwehr. Die Floriansjünger rückten im vergangenen Jahr zu 71 Einsätzen aus. Der Kreisbrandrat teilte der Gemeinde nun in einem Brief mit, „die Beschaffung des HLF 20/16 wird befürwortet“. Dies bedeute für die Gemeinde einen Zuschuss in Höhe von 95 000 Euro (bisher 80 000 Euro) bei einer Gesamtsumme von etwa 350 000 Euro, informierte der Bürgermeister.