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Würzburg: Ausbildungssituation im unterfränkischen Handwerk: Ein leichtes Plus

Würzburg

Ausbildungssituation im unterfränkischen Handwerk: Ein leichtes Plus

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    Knapp 2600 junge Menschen starteten 2024 ihre Ausbildung im unterfränkischen Handwerk. Der Ausbildungsmarkt zeigt sich damit stabil.
    Knapp 2600 junge Menschen starteten 2024 ihre Ausbildung im unterfränkischen Handwerk. Der Ausbildungsmarkt zeigt sich damit stabil. Foto: Sascha Schneider

    Im Jahr 2024 starteten insgesamt 2597 junge Menschen ihre Handwerkskarriere in verschiedenen Berufen. Damit verzeichnet die Handwerkskammer für Unterfranken ein leichtes Plus von 2,4 Prozent gegenüber dem Jahr 2023, heißt es in einer Pressemitteilung, der auch die folgenden Informationen entnommen sind.

    Mit Blick auf die verschiedenen Handwerksbereiche sticht das Nahrungsmittelhandwerk mit einem deutlichen Plus hervor. Insgesamt 51 junge Menschen haben sich 2024 für eine Ausbildung zum Bäcker/zur Bäckerin entschieden, das sind acht mehr als im Vorjahr und 18 mehr als vor zwei Jahren. Auch Konditoren und Metzger können sich über ein merkliches Plus an neuen Auszubildenden freuen. 

    Insgesamt haben 415 junge Menschen aus 58 Nationen im Jahr 2024 eine Ausbildung im unterfränkischen Handwerk begonnen, das sind 16 Prozent aller Ausbildungsverträge und entspricht einer Steigerung von 5,2 Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr. Über alle Lehrjahre hinweg absolvieren aktuell junge Menschen aus 79 Nationen eine Ausbildung. Stolz ist das unterfränkische Handwerk auch auf die 17 neuen Auszubildenden aus Nepal, die hier eine berufliche Karriere starten. 

    Betrachtet man den Werdegang der jungen Leute, so haben knapp über 44 Prozent aller neuen Auszubildenden einen Mittelschulabschluss, 35 Prozent einen Realschulabschluss und nahezu elf Prozent eine Hochschulzugangsberechtigung. 

    „Im kommenden Jahr rechnen wir mit einem leichten Rückgang der Zahl an neuen Lehrverträgen“, blickt Ludwig Paul voraus. Der Grund liegt im Auslaufen des achtjährigen Gymnasiums, des sogenannten G8. „Damit fehlen im kommenden Jahr die Schulabsolventen der Gymnasien, also die mit allgemeiner Hochschulzugangsberechtigung.“ Aktuell sind für das Ausbildungsjahr mit Beginn September 2025 über 2300 freie Lehrstellen in der Lehrstellenbörse der Handwerkskammer für Unterfranken registriert.

    Informationen rund um Ausbildungsberufe und Karrieremöglichkeiten finden Jugendliche unter www.die-passende-ausbildung.de; Kontakt zu den Ausbildungsexpertinnen und -experten der Handwerkskammer bekommt man über die Hotline Tel.: (0931) 30908-33 33 sowie Tel.: (0151) 721 844 56.

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