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Gerbrunn: Ausschuss berät Haushalt von Gerbrunn vor: Keine neuen Darlehen nächstes Jahr nötig

Gerbrunn

Ausschuss berät Haushalt von Gerbrunn vor: Keine neuen Darlehen nächstes Jahr nötig

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    Es sind rund 5,4 Millionen Euro, mit denen der Kämmerer der Gemeinde Gerbrunn, Markus Eck, in den kommenden Jahren gut wird jonglieren müssen. So viel nämlich würde der Gemeinderat gern in den kommenden Jahren in seinem Vermögenshaushalt investieren. Um die Weichen auch richtig zu stellen, ackerte der Bau- und Umweltausschuss in seiner jüngsten Sitzung schon mal den Vermögenshaushalt als Teil des Haushaltes 2023 durch und reicht seine positive Empfehlung an den Haupt- und Finanzausschuss weiter.

    Das Gremium arbeitete sich unter dem Vorsitz von Bürgermeister Stefan Wolfshörndl durch 23 DIN A4 Seiten des Finanzplanes, genauer gesagt durch das Vermögen der Gemeinde. Das besteht im Wesentlichen aus seinen Gebäuden und Straßen. Wobei es sich bei Geldbeträgen um den sogenannten Ansatz handelt, also den Betrag, der ungefähr ausgegeben werden soll.

    Sanierung der Schulturnhalle samt Hallenbad

    Für die Feuerwehr etwa steht die Beschaffung einer Drehleiter und die Notstromversorgung an, und bei der Eichendorffschule steht die Sanierung der Schulturnhalle mitsamt Hallenbad, der Schulausstattung, der Möblierung und der Digitalisierung an. Im Hinblick auf den Neubau einer Kindertagesstätte steht die Vergabe der Planungsleistung an, unter Umständen gar die ersten Aufträge.

    Auch die Sanierung im Ortszentrum war Thema im Ausschuss. So debattierte das Gremium unter anderem über den Buswendeplatz Am Happach, die Freiflächengestaltungen am Kulturhof und am Platz der Partnerschaft und der Nachnutzung der ehemaligen Bauhofscheune als Spielscheune. Barrierefreiheit an einer Bushaltestelle, eine weitere Urnenwand auf den Friedhöfen, die Sanierung von Weinbergsmauern und auch der Kauf von unbebauten Grundstücken für das Ökokonto waren weitere Themen im Gremium.

    Keine neuen Darlehen im kommenden Jahr nötig

    Wie sich die Einnahmesituation im Verwaltungshaushalt zusammensetzt, kann noch nicht prognostiziert werden. Aufgrund aktueller Steuerschätzungen und einer angepeilten moderaten Erhöhung der Hebesätze für Grund- und Gewerbesteuer um jeweils 20 Punkte geht der Bürgermeister von einer Zuführung zum Verwaltungshaushalt von fast zwei Millionen Euro aus.

    Eine gute Nachricht gibt es aus dem Bereich der Kredite: Voraussichtlich muss die Gemeinde für die weitere Sanierung des Ortszentrums, der Mehrzweckhalle und der neuen Kindertagesstätte im kommenden Jahr kein neues Darlehen aufnehmen. "Wir werden es uns leisten können", sagte der Bürgermeister.

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