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Würzburg: Ausstellung „6:56“ im Würzburger Rathaus eröffnet: Als die Hamas den Kibbuz Beʾeri überfiel

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Ausstellung „6:56“ im Würzburger Rathaus eröffnet: Als die Hamas den Kibbuz Beʾeri überfiel

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    Oberbürgermeister Christian Schuchardt, Riccardo Altieri, Sabrina Zinke, Stadtrat Konstantin Mack, Judith Wetzka bei der Ausstellungseröffnung
    Oberbürgermeister Christian Schuchardt, Riccardo Altieri, Sabrina Zinke, Stadtrat Konstantin Mack, Judith Wetzka bei der Ausstellungseröffnung Foto: Georg Wagenbrenner

    „6:56“ – das ist die Uhrzeit, zu der am Morgen des 7. Oktober 2023 der erste Hamas-Terrorist mit seinem Gewehr ein Fenster am Empfangshäuschen des Kibbuz Beʾeri zerschlug. Was folgte, waren schlimmste Morde, Misshandlungen und Verwüstungen. Über viele Stunden hinweg. Allein in diesem Kibbuz gab es mindestens 125 Todesopfer und 32 Geiseln, darunter auch Kinder und Jugendliche. Diese und folgende Informationen sind einer städtischen Pressmitteilung entnommen.

    Oberbürgermeister Christian Schuchardt eröffnete die Fotoausstellung „6:56“ der Deutsch-Israelischen Gesellschaft in den Gängen des Rathauses und dankte Sabrina Zinke, Riccardo Altieri und Stadtrat Konstantin Mack, dass diese Bilder nun erstmals auch in Deutschland der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. 

    Er dankte den Ausstellungsmachern explizit auch für die sensible Bilderauswahl – es wurde bewusst darauf verzichtet, besonders verstörende Bilder zu zeigen. Auf den Bildern sind menschenleere, verrußte Räume, Wohnhäuser, ein Kindergarten, Wirtschaftsräume und gespaltene verkohlte Bäume zu sehen. Sie alle erzählen – wenn auch in etwas zurückhaltender Weise – von den Massakern, die an diesem Tag von den Hamas-Terroristen verübt wurden. Die Fotos sind gleichsam Zeugen eines unfassbar brutalen Samstagmorgen am 7. Oktober 2023 um 6.56 Uhr.

    „Diese maximale Brutalität der Hamas, der Hass und die Tat haben auch direkte Auswirkung auf unsere Stadt und unser friedfertiges Zusammenleben. Es bedroht das Miteinander der Kulturen ganz direkt“, so der Oberbürgermeister. „Wir müssen nun Haltung zeigen und den Kompass bewahren.“

    Auf ein besonderes Anliegen der Ausstellungsmacher wies Judith Wetzka hin: „Bring them home now“ heißt der Aufruf, die von den Hamas als Geiseln in Gaza festgehaltenen Menschen aus Be'eri und der ganzen Region freizulassen und nach Hause zu bringen.

    Die Ausstellung kann vom 5. bis 28. März in den Gängen des Rathauses (EG und 1. Stock) während der Öffnungszeiten Montag bis Donnerstag 8bis 18 Uhr und Fr 8-13.30 Uhr.

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