Im "Treffpunkt Altes Schwimmbad" in der Den Haager Straße 18 sind noch bis 30. September Werke anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Kunstateliers Kopp-Art zu sehen. Die ausgestellten Bilder sind ein Rückblick, von Kindern und Jugendlichen, von Maria Suppes und Dmitri Evtuschenko und von Alexander Kopp selbst. Das geht aus einer Pressemitteilung der Stadt Würzburg hervor, aus der auch die folgenden Informationen stammen.
Die Idee, ein Kunstatelier zu gründen, reifte bei Alexander Kopp heran, als er im Rahmen des Projektes "Soziale Stadt Würzburg-Heuchelhof H1" ab 2001 Kunstunterricht für Kinder im Stadtteilzentrum Heuchelhof gab. Kopp wurde 1946 in Kasachstan geboren. Nach dem Studium der Architektur und Ingenieurswissenschaften war er in Astana als Dekan und Professor an der Universität tätig. Seit 1998 lebt er in Würzburg.
Im März 2003 eröffnete er das Atelier in der Ursulinergasse, um seine Erfahrungen und sein Können Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen weiterzugeben und um einen Begegnungs- und Ausstellungsraum für Künstlerinnen und Künstler zu schaffen. Ermutigt und unterstützt hat ihn stets der enge Kontakt zur Stadt Würzburg, vor allem zum Koordinator im Sozialreferat, Siegfried Scheidereiter.
Viele Projekte und Kooperationen
Im Kunstatelier fanden bereits mehr als 90 Ausstellungen statt und Dutzende weitere an anderen Orten. Dazu kommen Lesungen, Theaterstücke, musikalische Abende und viele Projekte, die gemeinsam mit Kooperationspartnern organisiert werden, wie der Galerie Kunststück, der Jüdischen Gemeinde oder der Landsmannschaft Bayern. Besonders intensiv ist die Zusammenarbeit mit dem Verein Brückenbogen, der von Sigrid Mahsberg von der Kolping-Akademie ins Leben gerufen wurde.
Einen hohen Stellenwert hat im Atelier die Vorbereitung junger Menschen auf ihr Studium in darstellenden Künsten, und weiterhin der Kunstunterricht - auch im Stadtteil Heuchelhof. Dort führen Inna Kopp und Svetlana Hein schon seit Jahren die Tradition fort.