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WÜRZBURG: Auszeichnung für das BFW

WÜRZBURG

Auszeichnung für das BFW

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    Projektleiter Karsten Warnke (rechts) überreichte BFW-Geschäftsführer Christoph Wutz die Anerkennungsurkunde zum Kompetenzzentrum für barrierefreie IT.
    Projektleiter Karsten Warnke (rechts) überreichte BFW-Geschäftsführer Christoph Wutz die Anerkennungsurkunde zum Kompetenzzentrum für barrierefreie IT. Foto: Foto: BFW

    Das Berufsförderungswerk Würzburg (BFW) wird „Kompetenzzentrum für barrierefreie IT“. Die Auszeichnung erfolgte im Rahmen des Projekts „Barrierefreie IT für inklusives Arbeiten – BIT inklusiv“, das vom Deutschen Verein der Blinden in Studium und Beruf (DVBS) organisiert wurde. Die Anerkennungsurkunde wurde durch den BIT inklusiv-Projektleiter Karsten Warnke überreicht, heißt es in einer Pressemitteilung.

    Ziel von „BIT inklusiv“ ist es, die inklusive Teilhabe am Arbeitsleben für Menschen mit Behinderungen zu ermöglichen. Hierzu werden Kompetenzzentren eingerichtet, die sich um die Entwicklung und Verbreitung von barrierefreier Informationstechnologie kümmern. Zu den insgesamt 16 Kompetenzzentren und -stellen in Unternehmen und öffentlichen Verwaltungen gehört nun auch das BFW Würzburg.

    Voraussetzung für die Anerkennung in Würzburg war die umfassende Qualifizierung der BFW-Mitarbeiter. Das Wissen um die Barrierefreiheit komme jetzt nicht nur bei der Pflege von Webinhalten und der Erstellung von komplexen PDF-Dokumenten zum Einsatz, sondern könne von Beginn an bei der Begleitung von IT-Entwicklungsprojekten konsequent eingesetzt werden.

    „Mit dem hinzugewonnenen Know-how ist das BFW Würzburg nun gut aufgestellt, um Unternehmen ebenso wie dem Öffentlichen Dienst Beratungs- und Qualifizie-rungsangebote zu machen, damit insbesondere blinde und sehbeeinträchtigte Menschen möglichst ohne IT-Barrieren an der Digitalisierung der Arbeitswelt teilhaben können“, freut sich BFW Geschäftsführer Christoph Wutz. „Leider“, so BIT inklusiv-Projektleiter Warnke, „wird die Verpflichtung zur barrierefreien IT-Gestaltung immer noch zu wenig von Arbeitgebern beachtet.

    Das führt dazu, dass viele sehbeeinträchtigte und blinde Beschäftigte von Büroarbeiten ausgeschlossen sind oder von Arbeitsassistenzen am Computer unterstützt werden müssen, weil ihre PC-Hilfsmittel keine oder nicht alle Bildschirminformationen erhalten, obwohl dies technisch möglich wäre.“

    Wutz und Warnke hoffen, dass die Beratungs- und Qualifizierungsangebote zur barrierefreien IT-Gestaltung von vielen Arbeitgebern wahrgenommen werden. „Denn“, so Wutz, „eine barrierefreie IT fördert insgesamt die Nutzerfreundlichkeit von Computerprogrammen und erhöht die Produktivität. Und von den verbesserten Arbeitsbedingungen profitieren letztlich alle Arbeitnehmer.“

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