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ZELLERAU: Autonomes Kulturzentrum (akw): „Uns gibt es noch“

ZELLERAU

Autonomes Kulturzentrum (akw): „Uns gibt es noch“

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    „Da sich der Verein zur Förderung von Bildung und Kultur zu einem großen Teil selbst finanziert, sieht es momentan schwierig aus“, sagt Tobias Mosch, 1. Vorstand des akw. Der Umsatz sei im vergangenen Jahr stark zurückgegangen, auch mehrere Solidaritätkonzerte hätten nur zeitweise über die Runden geholfen. Und nun habe auch das Sommergeschäft unter dem schlechten Wetter gelitten.

    Aufgeben will Mosch jedoch nicht. „Uns gibt es noch. Auch wenn die Gerüchteküche brodelt und mich schon Leute angesprochen haben, warum wir zugemacht hätten – uns gibt es noch.“ Um das akw zu retten, steht nun ein Strukturwandel auf dem Plan: „In Zukunft werden überwiegend Ehrenamtliche im akw arbeiten“, stellt Mosch sein Konzept vor. „50 bis 60 Interessierte haben sich schon gemeldet, eine Besprechung hat stattgefunden. Die Resonanz ist erstaunlich groß“, sagt der 28-Jährige.

    Zunächst werden – wie auf der Homepage bereits zu lesen ist – die Öffnungszeiten zurückgefahren. So bleiben die Pforten des akw dienstags und mittwochs geschlossen – außer bei Veranstaltungen. Mosch und sein Kollege Marco Helfrich sind sicher: „Wir schaffen das, wenn wir alle an einem Strang ziehen.“ Zumal das akw doch die einzige Möglichkeit in Würzburg sei, freie Kultur zu schaffen, so Helfrich. „Da hängt unser Herzblut dran“, meint Mosch.

    Gespannt auf das neue Konzept ist derzeit auch Johannes Engels, Leiter des Fachbereichs Kultur der Stadt Würzburg. Diese bezuschusst das akw nämlich im Rahmen der Kulturförderung jährlich mit einem Betrag von etwa 24 000 Euro. „Wir beobachten natürlich, wie das Ganze weitergeht. Es ist auch in unserem Interesse, das akw als lebensfähig zu erhalten“, sagt Engels. Allerdings müsse es ein schlüssiges Konzept geben und auch der Vorstand „sollte eine gewisse Kontinuität mit sich bringen“.

    Das Problem ist Mosch bewusst: „Es hat in der letzten Zeit einige Veränderungen in der Vorstandschaft gegeben. Da sind natürlich auch Fehler passiert. Aber wir sind dabei Konstanten zu schaffen.“

    Weitere ehrenamtliche Mitarbeiter werden gesucht. Mehr Infos über Veranstaltungen im Internet unter

    www.akw-info.de

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