Hacke ist einfach „Wumbaba“. Mehr als ein Dutzend Bücher hat der Kolumnist inzwischen veröffentlicht. Diese wurden nicht nur als Hörbücher vertont sondern auch verfilmt und als Theaterstücke adaptiert. „Der kleine König Dezember“ lief erst kürzlich als Kinderstück im Mainfranken Theater.
Im dritten, abschließenden Band seiner kleinen Trilogie beschäftigt sich Axel Hacke mit „Wumbabas Vermächtnis“, das in die Tiefen der Fantasie zielt und in die Sprachverwirrung einer modernen Gesellschaft.
Was aber ist „Wumbaba“? Hacke schreibt über die Kunst des Verhörens. Menschen verstehen Liedtexte falsch und dann entsteht aus Matthias Claudius Textzeile „der weiße Nebel wunderbar" die Phantasiegestalt „der weiße Neger Wumbaba“.
Verhören ist zum Volkssport geworden. Alle haben sich schon mal verhört und finden Gehör, im Radio zum Beispiel: Praktisch jeder deutsche Sender hat nun seinen „Verhör-Hammer“. Was meint Peter Maffay, wenn er singt: „Sieben Donkleare musst du überstehn.“ Warum hat Herbert Grönemeyer „Fruchtzwerge“ in seinem Bauch? Wie fand Howard Carpendale „Schweinespuren im Sand“? Warum singt Elvis „I get so lonely, Nackedei“? Worin besteht der Heizplan Gottes?
Karten für die Lesung gibt es in der Buchhandlung Hugendubel und in der Tourist Information im Falkenhaus, Tel. (09 31) 37-23 98.
Wer Karten gewinnen möchte, sollte an diesem Mittwoch, 1. April, bis 14 Uhr unter Tel. (0 13 79) 065 065 0 anrufen. Der Anruf kostet 50 Cent aus dem Festnetz.