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ROTTENDORF: Bahn stellt neue Pläne für Bahnhof Rottendorf vor

ROTTENDORF

Bahn stellt neue Pläne für Bahnhof Rottendorf vor

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    Nicht Barrierefrei: Die Unterführung im Rottendorfer Bahnhof.
    Nicht Barrierefrei: Die Unterführung im Rottendorfer Bahnhof. Foto: Foto: Christian Ammon

    Dass es für den barrierefreien Ausbau am Rottendorfer Bahnhof neue Pläne und Möglichkeiten gibt, geht aus einer Pressemitteilung aus dem Rottendorfer Rathaus hervor. Dort hatten sich kürzlich Vertreter der Gemeinde und der Bayrische Innenstaatssekretär Gerhard Eck (CSU) mit Vertretern der Bahn getroffen.

    Neue Ergebnisse

    Die näheren Überprüfungen der Bahn hätten neue Ergebnisse gebracht, heißt es in der Pressemitteilung aus Rottendorf. Erste Überlegungen der Bahn waren 2012 noch davon ausgegangen, dass sich der Einbau von Aufzügen auf die Bahnsteige wegen der beengten Verhältnisse sehr aufwendig gestalten und mit Kosten von 6 216 000 Euro gerechnet werden müsse.

    Beim Ortstermin im Rathaus kamen die neuesten Untersuchungen der Deutschen Bahn auf den Tisch. Durch eine Verschmälerung der Treppenaufgänge könnten die Aufzüge im Bereich der bestehenden Unterführung gebaut und an den bestehenden Durchgang angebunden werden, heißt es nun.

    Bis Februar 2018

    Als Ziel für eine stufenweise Umsetzung der Barrierefreiheit formulierte Staatssekretär Gerhard Eck den Bau eines ersten Aufzuges von Gleis 1 in die Unterführung bis Februar 2018.

    Damit würde, durch den zusätzlichen Einbau einer provisorischen Rampe, der Höhenunterschied zwischen dem altem und neuen Unterführungsteil überbrückt und eine barrierefreie Verbindung zwischen Bahnhof- und Kapellenbergstraße geschaffen.

    Weitere Ausbaustufen beziehen sich auf den Bau zwei weiterer Aufzüge zu den Gleisen 2/3 sowie 5/6 und neuer Treppen mit je zwei Podesten die bereits genannte Änderung der Höhenlage des Fußbodens der alten Unterführung.

    Erhöhung der Bahnsteige

    Als Abschluss des barrierefreien Ausbaues erfolgt in einem dritten Bauabschnitt die Erhöhung der Bahnsteige, damit mobilitätseingeschränkte Fahrgäste ohne Höhenunterschied in die Züge einsteigen können, heißt es au dem Rathaus.

    Beim Ortstermin habe die Bahn der Gemeinde Rottendorf Ausbauvarianten vorgestellt. Die Gemeinde Rottendorf müsse nun zeitnah gegenüber der Bahn erklären, welche Variante sie bevorzugt.

    Mit der von Staatssekretär Gerhard Eck formulierten Zielvorgabe den ersten Schritt der Barrierefreiheit bereits im Februar 2018 abgeschlossen zu haben, wäre auch im Zusammenhang mit dem Großereignis der Landesgartenschau 2018 in Würzburg ein wichtiger Schritt für einen barrierfreien Rottendorfer „Empfangsbahnhof“ gemacht, heißt es aus dem Rathaus.

    Vor einigen Tagen hatten bereits die beiden SPD-Landtagsabgeordneten der Region, Volkmar Halbleib und Georg Rosenthal die Maßnahmen bei der Bahn angemahnt.

    Dass auch die CSU die Deutsche Bahn in der Pflicht sieht, geht jetzt aus der Pressemitteilung aus dem Rathaus hervor. Die Initiative für das Treffen hatte CSU-Stimmkreisabgeordneter Oliver Jörg gegeben, heißt es in der Mitteilung.

    Bahn in der Pflicht

    Gerhard Eck habe bei den Vertretern der Bahn Herbert Kölbl und Elmar Hirsch keinen Zweifel daran aufkommen lassen, dass er die Deutsche Bahn bei einer schnellen Umsetzung der Barrierefreiheit in der Pflicht sieht.

    Die Gemeinde Rottendorf, so der Rottendorfer Bürgermeister Roland Schmitt habe ihren Beitrag dazu bereits geleistet.

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