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WÜRZBURG: Bahnstrecke nach Ansbach bleibt gesperrt

WÜRZBURG

Bahnstrecke nach Ansbach bleibt gesperrt

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    Die Gleise der Bahnlinie zwischen Würzburg und Ansbach sind auch am 31.05.2016 bei Gossmannsdorf (Bayern) noch mit Geröll und Schlamm verschüttet. Unwetter hatten in der Nacht zum 30.05.2016 in Franken Schäden verursacht. Foto: Deutsche Bahn/dpa
    Die Gleise der Bahnlinie zwischen Würzburg und Ansbach sind auch am 31.05.2016 bei Gossmannsdorf (Bayern) noch mit Geröll und Schlamm verschüttet. Unwetter hatten in der Nacht zum 30.05.2016 in Franken Schäden verursacht. Foto: Deutsche Bahn/dpa Foto: (Deutsche Bahn)

    Nach den schweren Unwettern in Bayern bleibt die Bahnstrecke zwischen Würzburg und Ansbach vorerst gesperrt. Nach Angaben der Bahn vom Dienstag sind die Schienen auf bis zu 200 Metern Länge mit Schlamm und Geröll bedeckt. Ein Bahnsprecher sagte, er halte eine Wiedereröffnung noch am Mittwoch für „unwahrscheinlich“.

    Die Strecke ist die einzige Bahnstrecke in Bayern, die nach den jüngsten Unwettern noch unpassierbar ist. Betroffen sind die Streckenabschnitte zwischen Würzburg und Ochsenfurt (Lkr. Würzburg) sowie zwischen Ansbach und Oberdachstetten (Lkr. Ansbach). Die Intercitys zwischen Würzburg und Treuchtlingen werden über Nürnberg umgeleitet und brauchen deshalb eine Viertelstunde länger. Als Ersatz für die Regionalbahnen werden zwischen Würzburg und Ochsenfurt sowie zwischen Steinach und Ansbach Busse eingesetzt, zwischen Ochsenfurt und Steinach pendelt ein Regionalzug im Stundentakt.

    Straßen wieder frei

    Auf den Straßen im südlichen Landkreis Würzburg läuft hingegen bereits seit Montagnachmittag der Verkehr wieder ohne unwetterbedingte Störungen. Es seien in diesem Bereich keine Straßen mehr gesperrt, teilte die Polizeiinspektion Ochsenfurt mit. Der Schwerpunkt der Behinderungen habe auf der Bundesstraße 19 sowie auf der Staatsstraße zwischen Goßmannsdorf und Winterhausen und im Thierbachtal zwischen Tückelhausen und Ochsenfurt gelegen. Personenschäden seien aus dem Bereich der Inspektion glücklicherweise nicht gemeldet worden.

    Hingegen rechnen die Obst- und Weinbauern im Maintal zwischen Frickenhausen und Eibelstadt mit erheblichen Ernteeinbußen durch das Unwetter vom Sonntagabend. Die Obst-Absatzgenossenschaft in Sommerhausen teilte mit, dass die großen Hagelkörner einen erheblichen Teil der noch unreifen Früchte sowie der Blätter von den Bäumen gerissen hätten. Das noch an den Bäumen befindliche Obst weist Schäden auf und droht zu faulen. Vermutlich werden deshalb die meisten Früchte nur noch zu Mus oder Saft verarbeitet werden können. Auch die Weinberge wurden von dem Unwetter stark in Mitleidenschaft gezogen. Hier haben die Hagelkörner Triebe, Trauben und Blätter abgerissen. Winzer Christoph Steinmann aus Sommerhausen rechnet mit 50 Prozent Einbußen.

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