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BALDERSHEIM: Baldersheimer Freibad: Großer Andrang nach der Renovierung

BALDERSHEIM

Baldersheimer Freibad: Großer Andrang nach der Renovierung

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    Einen Spende von 1000 Euro übergab die Baldersheimer Jugend an den Vorsitzenden des Fördervereins Michael Neckermann (hinten rechts). Vorne von links:  Lorenz Igers, Lukas Beigel, Niklas Bätz, Lukas Liebenstein; hinten von links: Klaus Saliger und Patrick Neckermann, zweiter Vorsitzender des Fördervereins.
    Einen Spende von 1000 Euro übergab die Baldersheimer Jugend an den Vorsitzenden des Fördervereins Michael Neckermann (hinten rechts). Vorne von links: Lorenz Igers, Lukas Beigel, Niklas Bätz, Lukas Liebenstein; hinten von links: Klaus Saliger und Patrick Neckermann, zweiter Vorsitzender des Fördervereins. Foto: Foto: Alfred Gehring

    Die Badesaison im Baldersheimer Freibad wird in diesem Jahr voraussichtlich in den Pfingstferien eröffnet. Dies gab Michael Neckermann, erster Vorsitzender des Fördervereins, bei der Mitgliederversammlung bekannt.

    Der Förderverein hat sich zum Ziel gesetzt, die Kosten für den Betrieb einer Wärmepumpe, die das Badewasser erwärmt, zu finanzieren. Seit seiner Gründung im vergangenen Jahr habe sich die Mitgliederzahl von anfangs 21 auf nunmehr 111 erhöht, berichtete der Vorsitzende.

    Von einem ereignisreichen Jahr konnte Neckermann den mehr als 30 anwesenden Vereinsmitgliedern berichten. Die feierliche Eröffnung des Bades nach der Renovierung sei sehr gut angekommen. Neckermann bedankte sich bei den Spendern der Himmelsliegen, die „heiß“ begehrt sind. Die Liegen werden von den Badegästen schon in den Morgenstunden mit Handtüchern reserviert, um sich in den Mittagsstunden einen Platz an der Sonne zu sichern. Die Firmen Richard Stock, Frank Stock und Udo Reitwießner, Karl Lochner, der Malerbetrieb Neckermann und die Baldersheimer Jugend hatten jeweils eine der Liegen gestiftet.

    Noch Restarbeiten zu erledigen

    Der Förderverein habe den Bau einer Fotovoltaikanlage zur Stromerzeugung für die Wärmepumpe beantragt, die der Auber Stadtrat auch genehmigt habe und die im Oktober ans Netz gehen konnte. Über die Sparkassenstiftung konnten 2500 Euro für ein Sonnensegel beantragt werden, das bis zum Beginn der Badesaison aufgebaut wird. Einen weiteren Zuschuss von 1000 Euro gibt die Bürgerstiftung der VR-Bank für Umkleideschnecken, die im Grünbereich aufgestellt werden sollen.

    In diesem Jahr seien noch Restarbeiten im Bad zu erledigen, führte der Vorsitzende weiter aus. So soll noch eine Küchentheke eingebaut werden. Ferner kündigte Neckermann an, dass der Verein die im vergangenen Jahr verbrauchte Energie für die Wärmepumpe bezahlen und dafür demnächst einen Betrag von 2000 Euro an die Stadt Aub überweisen werde.

    Baldersheimer Jugend spendet 1000 Euro

    Offen sei für dieses Jahr noch die Frage des Bademeisters. Jochen Plugge, der in den vergangenen Jahren den Schwimmbetrieb betreut hat, stehe nicht mehr zur Verfügung. Außerdem habe es im vergangenen Jahr Probleme mit abgestellten Fahrzeugen der Schwimmbadbesucher gegeben, die die Landwirte bei ihren Arbeiten behinderten. Hier muss noch eine praktikable Lösung gefunden werden, so Neckermann.

    Die Baldersheimer Jugend, die im Schwimmbad ihre sommerliche Pool-Party ausrichten durfte, bedankt sich für das entgegengebrachte Vertrauen nicht nur damit, dass sie eine der Himmelsliegen finanziert hat, sondern überreichte einen weiteren Spendenscheck in Höhe von 1000 Euro an den Förderverein.

    Ohne die Unterstützung durch den Förderverein hätte es die Wärmepumpe zum Temperieren des Badewassers nicht gegeben, gestand Bürgermeister Robert Melber ein. Er lobte gleichzeitig den vorbildlichen Einsatz der Baldersheimer beim Umbau des Bades. In diesem Jahr soll noch ein kleiner Geräteschuppen errichtet werden. Außerdem soll im Bereich des Kiosks eine Verkaufstheke errichtet und ein geschlossener Raum geschaffen werden.

    Nach der Renovierung des Bades im vergangenen Jahr haben sich die Einnahmen aus Eintrittsgeldern von 4700 Euro auf mehr als 14 000 Euro nahezu verdreifacht. Dies habe ihm aber auch manche schlaflose Nacht bereitet, weil mit dem Ansturm und den damit verbundenen Problemen nicht zu rechnen war.

    Ein neuer Bademeister, eine ganze Familie mit einschlägigen Erfahrungen sei interessiert, stellte Melber in Aussicht: „Wenn dieses Jahr wieder so viele Gäste kommen, braucht es eine zweite Person, besonders an den Wochenenden die Unterstützung durch die Wasserwacht." Den Wunsch der Jugend nach einem Beachvolleyballfeld musste der Bürgermeister aber zurückstellen.

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