Um die Gasverlegung im vergangenen Jahr ging es in der Diskussion bei der Bürgerversammlung im Reichenberger Ortsteil Albertshausen. Die großen Baufahrzeuge hätten den Straßen schwer zugesetzt, vor allem der Gehsteig in der Lindflurer Straße sei nun in einem äußerst desolaten Zustand, sagte Anwohner Helmuth Kurczyk.
Dazu erklärte Bürgermeister Karl Hügelschäffer, dass der ganze Gehsteig neu gemacht werden müsse: „Das ist eine größere Ausgabe, die muss im nächsten Haushalt berücksichtigt werden.“ Rudolf Landes fand es gut, dass der Gehsteig gemacht wird, fragte aber nach, ob dann die Allgemeinheit wieder dafür bezahlen muss. „Wann das so ist, werden wir uns weigern“, sagte er. Seiner Meinung nach müsste die ausführende Baufirma für diese Schäden haften.
Ein weiteres Problem in Albertshausen seien auch die großen Laster, die aufgrund mangelnder Hinweisschilder den Weg zur Firma Autra nicht immer gleich finden. Es wurde eine bessere Beschilderung im Ort gefordert, wenn möglich auch auf der Bundesstraße 19. Das habe er bereits versucht, so Hügelschäffer, auf der B 19 entsprechende Firmenschilder aufzustellen, sei wahrscheinlich nicht möglich. Aber er versprach wegen der Beschilderung im Ort mit der Firma Autra zu sprechen.
Überhaupt nehme der Schwerlastverkehr im Ort immer mehr zu, bemerkte eine Anwohnerin der Hauptstraße und es werde zu schnell gefahren. Ein mobiles Geschwindigkeitsmessgerät soll hier nun Abhilfe schaffen.