Noch vor den jüngsten Einschränkungen wegen der Corona-Pandemie hielt die Stadtteilinitiative Unteres Frauenland im Dezember eine Mitgliederversammlung mit Neuwahlen. Dabei wurde die Gründungsvorsitzende Jutta Zöller für ihre 23-jährige Tätigkeit geehrt, nachdem sie für das Amt jetzt nicht mehr kandidierte, so die Pressemitteilung der Initiative. Als neuer Vorstand wurden ohne Gegenstimmen gewählt: Als erster Vorsitzender Rechtsanwalt Wolfgang Baumann, der schon bisher seit Anbeginn geschäftsführendes Vorstandsmitglied war. Zweiter Vorsitzender wurde Udo Feldinger, der wie Baumann dem Würzburger Stadtrat angehört. Als weitere Vorstandsmitglieder wurden Walter Maschke als Schriftführer, Karlheinz Röttinger als Kassier und Karl Ross als technischer Beirat gewählt.
Der neugewählte Vorsitzende Baumann stellte als zukünftige Aktivitäten der Stadtteilinitiative die kritische Begleitung der neuen Verkehrsplanung im unteren Frauenland vor: Nachdem endlich erreicht worden sei, dass die Siligmüller-Brücke gebaut wird, sei in der Bauphase eine noch erträgliche Wohnsituation für die Anwohner sicherzustellen. Auch die Parkplatz-Problematik müsse fürs ganze Quartier gelöst werden. Parallel hierzu sei auch ein besonderes Augenmerk auf die Neuplanung der Brücke Rottendorfer Straße und auf die Straßenbahnplanung im Bereich der Zeppelinstraße zu richten. Die Stadtteilinitiative will dabei Vermittlerin zwischen der Stadt Würzburg und den betroffenen Bürgerinnen und Bürgern sein.