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Hausen: Bauplätz in Rieden sollen verlost werden

Hausen

Bauplätz in Rieden sollen verlost werden

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    Das Neubaugebiet "Am Seebach" im Hausener Ortsteil Rieden nimmt Gestalt an.
    Das Neubaugebiet "Am Seebach" im Hausener Ortsteil Rieden nimmt Gestalt an. Foto: Irene Konrad

    Mit einer Schweigeminute für seinen am 2. März verstorbenen Amtsvorgänger Kilian Hetterich eröffnete Bürgermeister Bernd Schraud die Sitzung des Gemeinderats von Hausen. 42 Jahre lang gehörte Hetterich dem Gemeinderat an, 26 Jahre lang, von 1976 bis 2002 lenkte er als Bürgermeister die Geschicke der Gemeinde Hausen.

    Beim Tagesordnungspunkt "Baulandvergabe für das Neubaugebiet am Seebach" im Ortsteil Rieden ging es um die Vergabekriterien beim Verkauf der gemeindeeigenen Grundstücke. Der Quadratmeter kostet 165 Euro. Im ersten Abschnitt des neuen Wohngebiets stehen 26 Bauplätze zum Verkauf. Die Nachfrage ist groß. Schon jetzt gibt es mehr als 50 Interessenten.

    Die Gemeinde Hausen will die Grundstücke unter den Bewerbern verlosen. Damit soll das gleiche transparente Verfahren wie beim Baugebiet "An der Kirche" im Ortsteil Erbshausen angewandt werden. Hier hatte die Gemeinde Hausen vor zwei Jahren gute Erfahrungen gemacht.

    Die genauen Modalitäten zur Vergabe der Bauplätze in Rieden will die Gemeinde demnächst öffentlich bekannt machen. Die bisherigen Interessenten will man anschreiben und zusätzlich Aushänge an den offiziellen Anschlagtafeln anbringen. Als spätester Abgabetag für die Bewerbung um einen der 26 Bauplätze in Rieden wurde der 19. April festgelegt.

    Zustimmung zum 365-Euro-Ticket zurückgestellt

    Im Mischgebiet "Am Erbshausener Bach" in Erbshausen hatte ein Bauherr im Juni 2019 eine Bauvoranfrage für ein Wohnhaus mit Gewerberäumen gestellt. Aufgrund der Vorgaben des Landratsamts Würzburg überarbeitete er seinen Bauantrag. Es ging um Stellplätze, eine Stützmauer und die Größe der gewerblichen Nutzungseinheit. Alle Vorgaben der Genehmigungsbehörde wurden umgesetzt. Der Gemeinderat stimmte dem neuen Bauantrag zu.

    Im Gemeindeteil Rieden soll ein altes Bauernhaus im Altort umgebaut werden. Die Dachneigung soll von jetzt 42 auf 45 Grad erhöht werden. Der Gemeinderat stimmte der Übernahme von Abstandsflächen auf öffentlichem Grund zu. In einer künftigen Sitzung soll über das Kaufinteresse der Bauherrin an wenigen Quadratmetern öffentlicher Fläche neben dem Haus gesprochen werden. Der Verlauf der Grundstücksgrenze könnte damit bereinigt werden.

    Zum Vertrag für das 365-Euro-Tickets des Kommunalunternehmens des Landkreises Würzburg für Auszubildende und ältere Schüler hat der Hausener Gemeinderat noch Fragen. Die vorgeschlagene Beteiligung der Wohnortgemeinde am Ticket mit jeweils 100 Euro käme die Gemeinde auf etwa 5000 Euro im Jahr. Sie richtet sich nach der Anzahl der verkauften Tickets. Der Punkt wurde zurückgestellt, bis Bürgermeister Schraud Rücksprache mit dem Kommunalunternehmen genommen hat.

    Ein Jugendraum im früheren Hausener Kindergarten?

    Die Hausener Gemeinderäte Nicolas Höfer, Bernd Rumpel, Karl Erwin Rumpel, Rainer Hetterich und Werner Mohr überreichten Bürgermeister Schraud in der Gemeinderatssitzung einen Antrag, im früheren Kindergarten einen Jugendraum einzurichten. Darüber soll in einer der nächsten Gemeinderatssitzungen diskutiert werden. Bürgermeister Schraud freute sich über die Initiative. "Es macht Sinn, darüber zu reden und zu überlegen, wie der nun leer stehende ehemalige Kindergarten genutzt werden kann", meinte er.

    Am 18. März ist eine Ausschutzsitzung der Jugendreferenten der Gemeinde Hausen geplant. Eingeladen sind auch Vertreter des Partnerschaftskomitees. Seit 2002 besteht eine Gemeindepartnerschaft mit dem normannischen Fischerdorf Villerville. Zuletzt war im Sommer 2019 eine 30-köpfige Gruppe aus Hausen zum Besuch in der Normandie. Damals war geplant, sich "möglichst bald wieder zu treffen".

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