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Uffenheim: Bauplätze gibt es nur mit Regenwasserzisternen

Uffenheim

Bauplätze gibt es nur mit Regenwasserzisternen

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    Im Baugebiet "Fabrikäcker" sollen Regenwasserzisternen eingebaut werden, die als fester Bestandteil mit dem Grundstück verkauft werden sollen. Dies beschloss der Uffenheimer Verwaltungs- und Bauausschuss.
    Im Baugebiet "Fabrikäcker" sollen Regenwasserzisternen eingebaut werden, die als fester Bestandteil mit dem Grundstück verkauft werden sollen. Dies beschloss der Uffenheimer Verwaltungs- und Bauausschuss. Foto: Gerhard Krämer

    Wo einst BayWa-Gebäude standen, sollen bald über 20 Bauplätze entstehen. Das Baugebiet "Fabrikäcker" an der Bahnhofstraße wird zudem noch eine Besonderheit aufweisen: Die Bauplätze sollen von vornherein mit einer Regenwasserzisterne ausgestattet sein.

    Dieser Vorschlag der Verwaltung in der Sitzung des Verwaltungs- und Bauausschusses des Stadtrats, die Grundstücke mit einer Regenwasserzisterne auszustatten, löste bei Uffenheims Stadträtin und Dritter Bürgermeisterin Ruth Halbritter (Grüne) große Freude aus, ist dies doch schon ihr langer Wunsch. Sie sieht darin großen Nutzen für die künftigen Eigentümer und eine Entlastung für das Abwassersystem.

    Zustimmung für die Zisternen gab es auch von SPD, Freie Wähler und Bürgerliste. Die CSU dagegen konnte sich nicht damit anfreunden. Achim Endres findet zwar Zisternen gut. Mit Zisternen als festem Bestandteil des Grundstücks befürchtet er aber Einschränkungen für die Bauherren, begründete er die ablehnende Haltung.

    Als die BayWa noch das Gelände nutzte, waren etwa 95 Prozent der Fläche versiegelt. Entwässert wurde im Mischsystem. Mit der Umnutzung des Geländes in ein Wohnbaugebiet wird die Versiegelung deutlich verringert. Allerdings wollte es der Verwaltungsausschuss beim Mischsystem belassen, lediglich Ruth Halbritter war dagegen.

    Bei einem Trennsystem müssten ein Rückhaltebecken und ein eigener Kanal Richtung Gollach gebaut werden. Das Rückhaltebecken birgt zudem Risiken, da ein dafür geeigneter Platz oberhalb eines bestehenden Wohnhauses liegen würde.

    Die Kostenschätzung des Stadtbauamts hatte zudem ergeben, dass eine Kanalerschließung im Trennsystem etwa 450 000 Euro kosten würde. Im Mischsystem soll sie laut Schätzung nur 145 000 Euro betragen. Unabhängig von der Art der Erschließung muss wegen des baulich schlechten Zustands der bestehende Mischwasserkanal auf der Ostseite der Bahnhofstraße auf einer Länge von 200 Metern erneuert werden. Dies soll rund 110 000 Euro kosten, informierte Stadtbaumeister Jürgen Hofmann.

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