Die staatliche Wohnungsbaugesellschaft BayernHeim baut am Hubland in Würzburg 87 neue Mietwohnungen, davon 78 einkommensorientiert gefördert, auf einem 5430 Quadratmeter großen Grundstück in der Jenny-Hausmann-Straße. Mit dem symbolischen Spatenstich läuteten Staatsministerin Judith Gerlach, Oberbürgermeister Christian Schuchardt und BayernHeim-Geschäftsführer Ralph Büchele die nächste Bauphase ein, schreibt die Wohnungsbaugesellschaft in einer Pressemitteilung, der auch die folgenden Informationen entnommen sind.
Staatsministerin Judith Gerlach hob die Relevanz des Projekts für die Region hervor: "Wir schaffen bezahlbaren Wohnraum für die Menschen in Würzburg. Dafür nehmen wir rund 34 Millionen Euro in die Hand. Das freut mich gerade als unterfränkische Ministerin ganz besonders." Bayerns Bauminister Christian Bernreiter konnte zwar selbst nicht am Spatenstich teilnehmen, freut sich aber, dass die staatlichen Wohnungsbaugesellschaften in Bayern weiteren Wohnraum schaffen.

Ralph Büchele, Geschäftsführer der BayernHeim GmbH, betonte: "Wir schaffen hochwertigen, bezahlbaren Wohnraum hier in Würzburg. Damit leisten wir einen wertvollen Beitrag zur Linderung der Wohnungsnot. Bezahlbares Wohnen ist ein wichtiger Standortvorteil." Die BayernHeim hat das Grundstück im Februar 2021 von der Stadt Würzburg erworben. Hier entstehen insgesamt 87 Wohnungen mit zusammen über 5700 Quadratmetern Wohnfläche für mehr als 250 Bewohner.
OB Schuchardt: Ein weiterer wichtiger Baustein
Würzburgs Oberbürgermeister Christian Schuchardt erklärte: "Mit dem Wohnbauprojekt der BayernHeim wird ein weiterer wichtiger Baustein für ein neues vielfältiges Stück Stadt auf der ehemaligen militärischen Liegenschaft umgesetzt. Mit dem im Jahr 2021 durchgeführten Realisierungswettbewerb konnte eine qualitätvolle, funktionale und gestalterisch hochwertige Architektur gefunden werden, die den zukunftsorientierten Lösungsansatz für stadtnahes bezahlbares Wohnen ideal und nachhaltig umsetzt."
Das Bauprojekt zeichnet sich durch ein umfassendes Nachhaltigkeitskonzept aus. Die Gebäude werden nach Effizienzhausstandard 55 und in einer Holz-Hybridbauweise mit vorrangig nachhaltigen Materialien gebaut. Die Fassaden und auch die Retentionsdächer werden teilweise begrünt sein. Hinzu kommt ein nachhaltiges Mobilitätskonzept mit Car-Sharing sowie einer guten Anbindung an den ÖPNV. Das Projekt wird vom Nürnberger Architekturbüro Grabow und Zech geplant und soll im Herbst 2025 fertiggestellt werden.