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Würzburg: Begegnung mit dem Gesinnungsterror der DDR: "Das schweigende Klassenzimmer" am Würzburger Mainfranken Theater

Würzburg

Begegnung mit dem Gesinnungsterror der DDR: "Das schweigende Klassenzimmer" am Würzburger Mainfranken Theater

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    "Das schweigende Klassenzimmer" auf der Bühne: vorne das Ensemble mit (von links) Isabella Szendzielorz, Eva-Lina Wenners, Daria Lik, Nils van der Horst, Georg Zeies und Nils David Bannert. Hinten einige der Schüler auf einer historischen Aufnahme nach der Flucht in den Westen.
    "Das schweigende Klassenzimmer" auf der Bühne: vorne das Ensemble mit (von links) Isabella Szendzielorz, Eva-Lina Wenners, Daria Lik, Nils van der Horst, Georg Zeies und Nils David Bannert. Hinten einige der Schüler auf einer historischen Aufnahme nach der Flucht in den Westen. Foto: Thomas Obermeier
    • Was ist das für ein Stück? "Das schweigende Klassenzimmer" entstand am Mainfranken Theater nach dem gleichnamigen Buch von Dietrich Garstka (1939-2018). Garstka war Mitglied einer 12. Oberschulklasse in der DDR, die 1956 das gesamte SED-Regime herausforderte.
    • Worum geht es? Am 29. Oktober 1956 solidarisierte sich die Abiturklasse der Kurt-Scheffel-Oberschule im brandenburgischen Storkow mit fünf Schweigeminuten mit den Opfern des niedergeschlagenen Volksaufstands in Ungarn. Der SED-Apparat lief augenblicklich heiß.
    • Wie ist es umgesetzt? Das Stück, das auf der Probebühne im neuen Kopfbau gespielt wird, ist eine Mischung aus dokumentarischen, erzählten Abschnitten und kurzen Spielszenen. Dabei kommen Licht- und Toneffekte und historische Bilder und Dokumente zum Einsatz.

    Kurz vor Schluss schreitet die Figur des Dietrich Garstka durch eine wirbelnde Wolke fliegender Blätter, kunstvoll in der Luft gehalten von vier – elektrischen – Laubbläsern. Garstka ist der erste von 16 Schülern und Schülerinnen der Abiturklasse der Kurt-Scheffel-Oberschule im brandenburgischen Storkow, der die DDR verlassen wird. Vielmehr muss, will er eine berufliche Zukunft haben.

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