Dem Würzburger Maler und Sammler Joachim Schlotterbeck konnte man in der Stadt am Main und ihrer Umgebung begegnen, aber auch auf Sizilien oder an anderen Orten auf der Welt. Er galt als weltgewandter Bürger und als Liebhaber guten Essens und schöner Dinge.
Am 16. März 2008 jährt sich zum ersten Mal sein Todestag. Aus diesem Anlass hat der Kunsthistoriker Matthias Wagner gemeinsam mit dem Würzburger Verleger Peter Hellmund das Buch „Begegnungen mit Joachim Schlotterbeck“ herausgegeben.
70 Autoren, darunter auch die emeritierten Würzburger Professoren Wolfgang Brückner und Erika Simon, berichten darin über ihre ganz persönlichen Begegnungen mit Schlotterbeck oder erzählen Anekdoten über den Künstler.
Das Buch wird der Öffentlichkeit am Samstag, 15. März, um 11 Uhr im Toscanasaal der Residenz vorgestellt. Illustriert ist es mit Gemälden von Schlotterbeck, die am 1. Oktober 2007 als Schenkung aus Straubing in das Martin-von-Wagner-Museum der Universität Würzburg kamen.
Große Teile dieser Schenkung werden am Samstag gezeigt, und darum lädt auch der Leiter der Neueren Abteilung des Museums, Professor Stefan Kummer, zu der Veranstaltung mit ein. In einer Ansprache wird er die Schenkung würdigen.
„Seine schon verfügte Stiftung zur Förderung junger Künstler konnte Schlotterbeck leider nicht mehr verwirklichen“
Dr. Matthias Wagner Herausgeber
Der Gewinn aus dem Verkauf – das Buch kostet 16 Euro – soll einer Mitteilung von Wagner zufolge zu gleichen Teilen an die Vereinigung Kunstschaffender Unterfrankens (VKU) und an die Stadt Würzburg übergehen, die damit zwei junge Künstler bei einer Ausstellung und dem Begleitkatalog unterstützen wolle.
„Dies ist sicherlich im Sinne von Joachim Schlotterbeck, denn seine schon verfügte Stiftung zur Förderung junger Künstler konnte er leider nicht mehr verwirklichen“, so Wagner.