Eine durchsichtige Plastiktüte. Darin eine einzelne Schraube, nur wenige Zentimeter lang. Mehr als drei Monate war sie in Annika Meiers Handgelenk verschraubt und sollte den gebrochenen Unterarmknochen zusammenhalten. Doch stattdessen verursachte die Schraube Schmerzen, Verzweiflung und Ärger. Erst nach einer Revisionsoperation heilte die Radiusfraktur. Und Annika Meier, die in Wirklichkeit anders heißt, bekam die Schraube in die Hand gedrückt. Ein Beweis für einen Behandlungsfehler?
Würzburg