Einen unvergesslichen Abend bescherte das bekannte Männergesangsensemble „acapiano“ zusammen mit dem fränkischen Mundart-Urgestein Hermann Hehn im bis auf den letzten Platz besetzten Kartoffelkeller in Giebelstadt, ihrem gefühlten „Wohnzimmer“, einen bestens gelaunten Publikum. „Advent einmal anders!“ war die Veranstaltung überschrieben und die Akteure auf der Bühne trugen mit viel Schwung, spürbarer Leidenschaft und ganz viel Herzblut dazu bei, dem vorgegebenen Motto mehr als gerecht zu werden, so dass sie am Schluss den stehenden Applaus eines dankbaren Publikums ernten durften, wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht.
„Acapiano“ rekrutiert sich aus neun Mitgliedern, dezent geführt vom musikalischen Leiter Gerhard Walter und begleitet vom Pianisten Michael Pfrang. Mit ihrer Musikalität bieten sie einen Hörgenuss, der einen mitnimmt in die tiefe Schönheit von Musik und Gesang. Das Büttharder Ensemble begann ganz im Sinn der „staden Zeit“ mit eher ruhigen Titeln wie „Solang man Träume noch leben kann“, dem Gospel „City of Zion“ oder mit einem der beliebtesten Lieder für Männerchöre, nämlich „Die Abendglocken rufen“ .
Für Hermann Hehn, ebenfalls aus Bütthard und mit Leib und Seele Gedichtlesschreiber, ist, wie er überzeugend darlegte, das ganze Jahr Weihnachten, wenn man es aus dem Herzen heraus betrachtet. Sehr ein dringlich lud er die Zuhörer ein, sich einmal auf die Stille einzulassen. Mit dem Gedicht „Falsche Töne“ und mit einem besonderen „Engel“ brachte Hehn die Zuhörer zum Nachdenken.
Das breite Spektrum ihres Könnens ließen die Sänger bei ihren eher besinnlichen Liedern „Ave Maria“ und „Hymne an die Nacht“ und später bei heiteren Liedern wie dem „Maskenball im Gänsestall“ aufblitzen. Gemeinsam mit Hermann Hehn brachten sie mit dem „Klingenden Adventskalender“ das staunende Publikum zum Mitsingen und Mitmachen, in dem sie den Weihnachtsvers „Advent, Advent, ein Lichtlein brennt“ auf den Radetzkymarsch, das Kufsteinlied als Tango ebenso wie als Rock ’n' Roll intonierten.
Ein Gedicht über „Frieden auf Erden“ und das russisch und deutsch gesungene Lied „Herr gib Frieden – Tebje Pajom“ sorgten zum Abschluss eines beeindruckenden Abends noch einmal so richtig für eine Gänsehautstimmung bei den Besuchern.
Mit besten Wünschen für die kommende Weihnachtszeit und dem Welthit „Halleluja“ von Leonhard Cohen klang die Veranstaltung aus.
Am Samstag, 7. Dezember, um 19 Uhr in der Evangelischen Kirche in Pfitzingen in der Nähe von Niederstetten bietet sich noch einmal die Gelegenheit, den „Advent einmal anders zu erleben“! Der Eintritt ist frei, es wird um Spenden gebeten.