Die Autobahn GmbH des Bundes Niederlassung Nordbayern startet im Bereich der Außenstelle Würzburg mit der mechanischen Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners. Eine Fachfirma sammelt in den nächsten Wochen die Nester mit den verpuppten Raupen entlang der Autobahnen sowie den Parkplätzen und den Tank- und Rastanlagen ab. Die folgenden Informationen sind einer Pressemitteilung der Autobahn GmbH entnommen.
Zwischen der Kalenderwoche 22 und 29 beginnt die beauftragte Fachfirma mit der Entfernung der Raupennester an den Bäumen der Tank- und Rastanlagen der Außenstelle Würzburg auf der BAB A3 und A7 in beiden Fahrtrichtungen. Schwerpunkte für das Absammeln sind alle Parkplätze der Außenstelle Würzburg an den Autobahnen A3, A7 und A70.
Mit Schutzanzügen unterwegs
Bis Ende des Jahres will man mit den Bekämpfungsmaßnahmen fertig sein. Im Bereich der Parkplätze sowie den Tank- und Rastanlagen werden sie bis Mitte August 2023 andauern. Die Kosten für die gesamte Beseitigung im Bereich der Dienststelle Würzburg belaufen sich auf rund 41.000 Euro.
Das massenhafte Auftreten des Eichenprozessionsspinners stellt ein erhebliches Problem für die Verkehrsteilnehmer sowie für das Personal des Betriebsdienstes der Autobahndirektion Nordbayern dar. Die Raupen des Eichenprozessionsspinners bilden im Lauf ihrer Entwicklung feine Brennhaare aus, die nach Hautkontakt zu schweren allergischen Reaktionen bis hin zu Quaddeln am ganzen Körper führen können. Reizungen an Mund- und Nasenschleimhäuten durch das Einatmen der Brennhaare sogar zu schmerzhaftem Husten und Asthmaanfällen. Daher kann es bei entsprechend starkem Befall vorsorglich zu kurzzeitigen Sperrungen einzelner Ruhezonen auf Parkplätzen sowie Tank- und Rastanlagen kommen.
Wegen der gesundheitsgefährdenden Wirkung der Brennhaare der Raupen können die Mitarbeiter der Fachfirma ihre Arbeit nur mit entsprechender Schutzkleidung erledigen.