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Zellerau: Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin

Zellerau

Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin

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    Das erfolgreiche Team des Deutschhaus-Gymnasiums mit Trainer André Laforet und Sportlehrerin Simone Heubeck.
    Das erfolgreiche Team des Deutschhaus-Gymnasiums mit Trainer André Laforet und Sportlehrerin Simone Heubeck. Foto: Jessica Janda

    In der Geschichte des Deutschhaus-Gymnasiums gelang das keinem anderen Fußball-Team: Beim bayerischen Landesfinale wurden die Jungen II (Jahrgänge 2006-2008) mit Siegen gegen die Mittelschule Gersthofen und das Theodolinden-Gymnasium München in Neutraubling Landesieger und vertreten nun in wenigen Wochen im Bundesfinale in Berlin den Freistaat Bayern.

    "Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!", schallte es aus der Umkleidekabine des Sportparks in Neutraubling bei Regensburg. Zu hören waren die Fußballer des Deutschhaus-Gymnasiums nach ihrem Überraschungscoup. Obwohl die Mannschaft vom Stadtfinale bis zur Qualifikation fürs Landesfinale in vier Turnieren mit 29:1 Toren in 9 Spielen unbesiegt (acht Siege, ein Unentschieden) geblieben war, ging das Team als Außenseiter ins Turnier. Klarer Favorit ist traditionell der Sieger des Turniers der "Partnerschulen des Leistungssports".

    In diesem Schuljahr war dies der mehrfache Deutsche Meister, das Theodolinden-Gymnasium München. Im ersten Spiel gegen die Mittelschule Gersthofen spielte das DHG-Team aus einer sicheren Abwehr heraus und zeigte sich enorm zweikampfstark; zugleich war die Mannschaft immer wieder über Konter gefährlich, und einer davon brachte schon nach wenigen Minuten das 1:0 durch Till Jaugstetter. Als kurze Zeit später Kapitän Farzad Janati auf 2:0 erhöhte, war bei einer Spielzeit von 2 mal 20 Minuten eine Vorentscheidung gefallen.

    Da im darauffolgenden Spiel Gersthofen ein 2:2 gegen München gelang, waren die Münchner, die mit Spielern des FC Bayern und 1860 München antraten, unter Druck und mussten gegen das DHG gewinnen. Deshalb legten sie in der ersten Halbzeit ein hohes Tempo vor und erspielten sich mehrere gute Chancen, die entweder von der bärenstarken Defensive um Nevio Tetz oder vom herausragenden Torhüter Jayden Janda vereitelt wurden. Nach einem 0:0 zur Halbzeit kam das DHG-Team besser ins Spiel und erzielte das entscheidende Tor durch Maximilian Müller.

    Nach dem Abpfiff kannte der Jubel im Lager der Würzburger keine Grenzen mehr. Der erkrankte Stützpunktleiter Anton Kramer gratulierte nach Spielende per Telefon: "Heute haben wir das schier Unmögliche geschafft und uns für Berlin qualifiziert. Ich bin unglaublich stolz auf meine Schüler. Mein besonderer Dank gilt Coach Andre Laforet und der Sportlehrerin Simone Heubeck, die kurzfristig für mich eingesprungen sind." Der Schulleiter des DHG, Michael Schmitt, war ebenfalls begeistert: "Unsere Schüler haben auf und neben dem Platz unser "Deutschhaus" hervorragend repräsentiert. Das ist ein Erfolg unserer Sportförderung, insbesondere der guten Zusammenarbeit mit dem FC Würzburger Kickers und dem Würzburger FV." Beinahe alle erfolgreichen Schüler besuchen die Sportklasse am DHG und spielen bei den beiden großen Würzburger Vereinen.

    Von: Anton Kramer (Lehrkraft, Deutschhaus-Gymnasium)

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