Nach 34 Jahren als amtierender Präsident des Golf Clubs Würzburg trat Rudi May (75) bei der Jahreshauptversammlung des Clubs nicht erneut zur Wahl an. Bei der im zweijährigen Turnus durchgeführten Neuwahl des Präsidiums wurde Bernhard May, Sohn des bisherigen Präsidenten, von den Mitgliedern des Golf Clubs Würzburg mit überwältigender Mehrheit zum neuen Präsidenten gewählt.
Rudi May wurde für seine Lebensleistung als Gründer, Investor und langjähriger Präsident des Golf Clubs zum ersten Ehrenpräsidenten ernannt. Er hatte 1984 den Golf Club gegründet, zehn Jahre später wurden die ersten neun Golfbahnen für Mitglieder und Gäste eröffnet. 2002 schließlich wurde die 18-Loch-Anlage nach einem 18-jährigen Verhandlungsmarathon mit Stadt und diversen Grundstückseigentümern komplettiert. Heute gilt der Golf Club Würzburg als eine der modernsten und schönsten Golfanlagen Deutschlands und ist zudem die einzige „Leading Golf Courses of Germany“-Golfanlage in Unterfranken.
„Der Golf Club Würzburg war und ist meine große Liebe unter meinen zahlreichen Projekten, die meinen Lebensweg markiert haben“, sagte Rudi May bei seiner Dankesrede vor den Mitgliedern. „Ich habe viel Herzblut in ,mein Baby' gesteckt.“
Bei der Präsidiumswahl wurden zudem drei neue Vizepräsidenten gewählt. Die drei bislang amtierenden Vizepräsidenten stellten sich nicht erneut zur Wahl. Erwin Rödle wurde als „Vizepräsident Finanzen“ von Karl Kempf abgelöst. Bianca Mays Amt als „Vizepräsident Sport“ übernimmt Matthias Bauer. Auf Helmut Auers Position des Vizepräsidenten Clubanlagen wurde Paul Hupp gewählt.
„Die Nähe zwischen Präsidium und Betreibergesellschaft ist für einen Golfclub wie den unseren essenziell“, sagte der neue Präsident Bernhard May bei seiner Antrittsrede, „Nur so war und ist es möglich, den Mitgliedern und Gästen das hohe Qualitätsniveau zu bieten, dass man im Golf Club Würzburg gewohnt ist“. Bernhard May ist auch Geschäftsführer der Golfplatz Würzburg GmbH.