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HEIDINGSFELD: „Beruhigende Art und klare Sachlichkeit“

HEIDINGSFELD

„Beruhigende Art und klare Sachlichkeit“

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    Jetzt verabschiedeten ihn Schüler, Lehrer und mancher Prominente in einer Feierstunde.

    Konrektorin Doris Bauer brachte den Beweis, dass die Walther-Schule in den 17 Jahren unter Schulzens Leitung „sich sehr gut in Heidingsfelds Leben und Gesellschaft eingebettet“ habe. Sie konnte nämlich als einen ihrer Mit-Festredner den Bürgervereinsvorsitzenden Victor Heck ebenso begrüßen wie Vertreter beider christlichen Konfessionen. Die Katholische Erziehergemeinschaft entsandte sogar ihren Landesvorsitzenden Jürgen Pache aus Augsburg.

    Das Motto des abgelaufenen Schuljahrs hieß „Voll in Form“. Hierfür hatte sich Schulz als Sportsfreund stark gemacht, und eben diese Facette seines Wirkens würdigte insbesondere Harald Krenberger vom Landessportverband.

    Besonders intensive Zusammenarbeit verband den scheidenden Rektor mit Schulamtsdirektorin Gabriele Rube, die an dessen vielseitige Vorbildung erinnerte: Zunächst als Verwaltungsfachwirt in der kirchlichen Jugendarbeit aktiv, studierte der gebürtige Königshofener anschließend in München Sozialpädagogik und übernahm darauf Lehraufträge, unter anderem an der FH Würzburg. Nach seinem Lehramtsstudium unterrichtete er zwölf Jahre lang an der Grundschule Heuchelhof, bis er ins Tal wechselte. Über Schulzens „beruhigende Art und klare Sachlichkeit“ zitierte Rube aus einer Beurteilung des Rektors.

    Sie selbst prägte in der Turnhalle der Walther-Schule einen Satz über eine Schulstunde, die sie vor einigen Jahren bei Johannes Schulz miterlebte: „Nie zuvor und auch nie danach habe ich einen dermaßen wertvollen Religionsunterricht gesehen.“

    Rube wollte den Anteil des Kollegiums am intensiven Schulleben nicht kleinreden, betonte aber, die Schulleitung bestimme das Klima, in dem ein Engagement der Lehrerinnen und Lehrer erst möglich werde. Dass Schulz unter Kollegen anerkannt war, geht auch daraus hervor, dass er mehrfach als Personalvertreter wiedergewählt wurde. So wünschte die Schulamtsdirektorin ihm, dass er auch in Hersbruck „bald zum Rektor der Herzen“ werde.

    In der Walther-Schule ist auch die Stadtteilabteilung der Sing- und Musikschule untergebracht. Diese steuerte Zwischenmusiken zu den Festrednern bei. „Sie hinterlassen eine bestens verankerte Schule“, lobte Schulreferent Muchtar Al Ghusain. Gern hätte die Kommune Rube bis zu dessen Pensionierung behalten. Al Ghusain: „Wir bedauern es, Sie noch einmal abgeben zu müssen.“

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