Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Würzburg
Icon Pfeil nach unten
Landkreis Würzburg
Icon Pfeil nach unten

Veitshöchheim: Bestnoten für Veitshöchheims Geflügel

Veitshöchheim

Bestnoten für Veitshöchheims Geflügel

    • |
    • |
    Gleich doppelter Vereinsmeister wurde Vereinszuchtwart Theo Ehehalt: bei den Zwerghühnern mit Deutsche Zwerg-Wyandotten, schwarzgesäumt, und bei den Tauben mit Elsterpurzler, gelb (im Bild).
    Gleich doppelter Vereinsmeister wurde Vereinszuchtwart Theo Ehehalt: bei den Zwerghühnern mit Deutsche Zwerg-Wyandotten, schwarzgesäumt, und bei den Tauben mit Elsterpurzler, gelb (im Bild). Foto: Dieter Gürz

    20 Aussteller, darunter drei Jugendliche, präsentierten bei der Lokalgeflügelschau des Geflügelzuchtvereins Veitshöchheim in der Vitusturnhalle den über 1000 Besuchern 340 Ausstellungstiere, davon 35 Wassergeflügel, 56 Hühner, 129 Zwerghühner und 119 Tauben in 55 Rassen und Farben.

    "Der Aufwand einer solchen Ausstellung für unsere Züchter hat sich gelohnt", dieses Fazit zog der Vorsitzende Harald Gimperlein, der sich bereits seit 1963 im Vereinsvorstand engagiert. Seine Zuchtkollegen und er freuten sich im 99. Jahr des Vereinsbestehens über 15 "Vorzüglich"- und 27 "Hervorragend"-Bewertungen der vier Preisrichter. Die Jubiläumsschau "100 Jahre Geflügelzuchtverein Veitshöchheim" ist bereits auf den 14. und 15. November 2020 terminiert.

    Über eine erfolgreiche Lokalschau und weit über 1000 Besucher freuten sich die Züchter im 99. Jahr des Bestehens des Geflügelzuchtvereins Veitshöchheim e.V. (v.l.n.r.): vorne Gerhard Scheuring (Veitshöchheim), Matthias Ehehalt (Duttenbrunn), Alfons Christ (Thüngersheim), Hermann Gerhard (Himmelstadt); hinten Theo Ehehalt (Duttenbrunn), Rudi Chwalczyk (Erlenbach), Harald Gimperlein (Veitshöchheim), Josef Kozilek (Leinach), Kurt Weidner (Veitshöchheim), Christina Meißel (Eußenheim).
    Über eine erfolgreiche Lokalschau und weit über 1000 Besucher freuten sich die Züchter im 99. Jahr des Bestehens des Geflügelzuchtvereins Veitshöchheim e.V. (v.l.n.r.): vorne Gerhard Scheuring (Veitshöchheim), Matthias Ehehalt (Duttenbrunn), Alfons Christ (Thüngersheim), Hermann Gerhard (Himmelstadt); hinten Theo Ehehalt (Duttenbrunn), Rudi Chwalczyk (Erlenbach), Harald Gimperlein (Veitshöchheim), Josef Kozilek (Leinach), Kurt Weidner (Veitshöchheim), Christina Meißel (Eußenheim). Foto: Dieter Gürz

    Interessant für Familien mit kleinen Kindern war auch der Schlupf von Küken im Brutapparat sowie die Streichelecke mit Kaninchen. Mit 600 Gewinnen lockte eine Tombola.

    Die ausstellenden Vereinsmitglieder mussten bereits am Donnerstag kräftig mit anpacken, um die Turnhalle mit einer schützenden Folie auszulegen, die Käfige für die Ausstellungstiere aufzustellen, die Pokale und die Tombolapreise zu arrangieren und alles zu dekorieren. Nach dem Einsatz der Tiere am Freitag galt es, die Tiere zu versorgen, und am Samstagmorgen den Preisrichtern zur Hand zu gehen. Schwerstarbeit leisteten die Züchter dann noch am Sonntagabend nach Ausstellungsende beim Ausräumen und der Reinigung der Halle .

    Interessant für Familien mit kleinen Kindern: der Schlupf von Küken im Brutapparat.
    Interessant für Familien mit kleinen Kindern: der Schlupf von Küken im Brutapparat. Foto: Dieter Gürz

    Durch die Vorverlegung der Schau um drei Wochen auf den Beginn der Ferienzeit hatte der Verein dem Anliegen des Elternbeirates der Vitusschule Rechnung getragen. Dieser hatte Bedenken geäußert, weil bisher die Schüler bereits am Tag nach der Schau wieder Sportunterricht in der Halle hatten. Durch den neuen Termin könne nun gründlicher gereinigt und gelüftet werden.

    Die Vorverlegung hat sich aber laut Vereinszuchtwart Theo Ehehalt sehr nachteilig auf die Schaufertigkeit der ausgestellten Tiere ausgewirkt. Deren Gefieder hätte noch drei Wochen gebraucht, um optimal ausgereift zu sein, so Ehehalt.

    Die hohen Bewertungen der Preisrichter sind für ihn dennoch ein Beweis für die hohe Qualität des Zuchtstandes seines Vereins. So hat bei sechs seiner Züchter keines von deren Tieren eine schlechtere Note als "sehr gut" erhalten. Die Bewertungen der vier Preisrichter waren auch Grundlage für die Vereinsmeisterschaften (fünf beste Tiere einer Rasse und Farbschlag).

    Der 79-jährige Gadheimer Kurt Weidner stellt bereits seit 51 Jahren erfolgreich aus. Der Vereinsmeister beim Großgeflügel präsentierte heuer erstmals Krummschnabelenten, eine seltene mittelgroße Landentenart mit fast waagerechter Körperhaltung und einem auffällig gekrümmten Schnabel.
    Der 79-jährige Gadheimer Kurt Weidner stellt bereits seit 51 Jahren erfolgreich aus. Der Vereinsmeister beim Großgeflügel präsentierte heuer erstmals Krummschnabelenten, eine seltene mittelgroße Landentenart mit fast waagerechter Körperhaltung und einem auffällig gekrümmten Schnabel. Foto: Dieter Gürz

    Hier die Platzierungen:

    Vereinsmeister (je fünf bewertete Tiere - jeweils Höchstnote)

    Groß- und Wassergeflügel: 1. Kurt Weidner (Smaragdenten), 2. Wolfgang Holzheimer (Weiße Seidenhühner), 3. Kurt Weidner (Krummschnabelenten)

    Zwerg-Hühner:  1. Theo Ehehalt (Deutsche Zwerg-Wyandotten, schwarzgesäumt), 2. Hermann Gerhard (Deutsche Zwerg-Wyandotten, silberfarbig gebändert), 3. Alfons Christ (Zwerg-Rheinländer, schwarz)

    Tauben: 1. Theo Ehehalt (Elsterpurzler, gelb), 2. Alfons Christ (Schlesische Kröpfer, Weißplatten, blau mit schwarzen Binden), 3. Gerhard Scheuring (Texaner, kennfarbig hell)

    Jugend: 1. Jessica Christ (Deutsche Zwerg-Lachshühner, lachsfarbig), 2. Dana Holzheimer (Zwerg-Seidenhühner, gelb), 3. Thomas Schmadel (Cayugaenten, schwarz)

    Ein gelbes Zwergstrupphuhn der Jugendzüchterin Dana Holzheimer.  Diese Rasse ist noch sehr selten und schwer in Deutschland zu finden.
    Ein gelbes Zwergstrupphuhn der Jugendzüchterin Dana Holzheimer. Diese Rasse ist noch sehr selten und schwer in Deutschland zu finden. Foto: Dieter Gürz
    Die 119 Tauben der Ausstellung unter die Lupe nahmen diese beiden Preisrichter: Norbert Zehnder (links) aus Grettstadt präsentiert das schön ausgebildete Blaswerk einer Kropftaube.


Rechts bewertet Thomas Zöller die seltene Rasse einer polnischen Schönheitsbrieftaube.
    Die 119 Tauben der Ausstellung unter die Lupe nahmen diese beiden Preisrichter: Norbert Zehnder (links) aus Grettstadt präsentiert das schön ausgebildete Blaswerk einer Kropftaube. Rechts bewertet Thomas Zöller die seltene Rasse einer polnischen Schönheitsbrieftaube. Foto: Dieter Gürz
    Aus Ebelsbach kamen die Preisrichter für Groß- und Wassergeflügel und Hühner: Wolfgang Kaiser (links) und Reinhard Komma.
    Aus Ebelsbach kamen die Preisrichter für Groß- und Wassergeflügel und Hühner: Wolfgang Kaiser (links) und Reinhard Komma. Foto: Dieter Gürz
    Die Streichelecke mit Kaninchen war bei den Kleinen beliebt.
    Die Streichelecke mit Kaninchen war bei den Kleinen beliebt. Foto: Dieter Gürz
    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden