Anlässlich des Welt-Alzheimertages am Samstag, 21. September, kann das Geburtshaus von Alois Alzheimer besichtigt werden. Der Psychiater, der 1864 in Marktbreit geboren wurde und dort die Grundschule besuchte, entdeckte und erforschte als erster jene degenerative Erkrankung des Gehirns, die später nach ihm benannt wurde und inzwischen als „Alzheimer“ die Hälfte aller Demenzerkrankungen ausmacht.
Sein Geburtshaus in der Ochsenfurterstraße, das zu einer Gedenk-und Tagungsstätte ausgebaut wurde, ist zum Tag der offenen Türe von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Ulrike Maurer, die das Haus betreut, bietet Führungen an, wobei sie über Leben und Forschung dieses außergewöhnlichen Arztes und Wissenschaftlers berichtet. Zu sehen sind neben persönlichen Erinnerungsstücken unter anderem das Original-Mikroskop des Psychiaters und eine Reproduktion des Krankenakte der Auguste D., in der Alois Alzheimer von 1901 bis 1906 erstmals die Krankheit dokumentiert hat.