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Würzburg: Bilanz des Feuerwehrjahres 2024 im Landkreis Würzburg

Würzburg

Bilanz des Feuerwehrjahres 2024 im Landkreis Würzburg

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    Vor versammelter Mannschaft sprach Landrat Thomas Eberth den Feuerwehr-Führungskräften des Landkreises Würzburg und deren Partnerinnen beim Jahresabschlusstreffen 2024 seine Anerkennung aus.
    Vor versammelter Mannschaft sprach Landrat Thomas Eberth den Feuerwehr-Führungskräften des Landkreises Würzburg und deren Partnerinnen beim Jahresabschlusstreffen 2024 seine Anerkennung aus. Foto: Michael Kämmerer

    Das Jahr 2024 hat die Feuerwehrleute im Landkreis Würzburg vor einige Herausforderungen gestellt. Vor allem Unwettereinsätze galt es im vergangenen Sommer zu meistern. Feuerwehrleute aus dem Landkreis Würzburg machten sich auf den Weg nach Günzburg und in den benachbarten Landkreis Kitzingen. „Eine Reise ins Ungewisse“, sagte Landrat Thomas Eberth beim Jahresabschlusstreffen der Feuerwehr-Führungskräfte im Landkreis Würzburg laut einer Pressemitteilung des Landratsamts, der auch folgende Informationen entnommen sind.

    Fluteinsätze, Brände und Unfälle fordern Einsatzkräfte

    „Sie haben Leib und Leben sowie Haus und Hof gerettet“, so Eberth. Dafür und für die übrigen geleisteten Dienste im zurückliegenden Jahr dankte er allen Wehrleuten. Zum traditionellen Abendessen hatte der Landrat auch die Partnerinnen der leitenden Feuerwehrmänner in den großen Sitzungssaal des Landratsamts eingeladen. Ihnen dankte er für das Verständnis für den Einsatz ihrer Männer.

    Neben dem Einsatz der Fluthelfer, die im Januar noch eine gesonderte Würdigung bei einem Ehrenabend im Feuerwehrzentrum Klingholz erhalten, erinnerte Eberth an weitere große Einsätze, darunter Brände und Unfälle auf den Autobahnen. „Leider waren es mehr als sonst“, stellte der Landrat fest. Alles in allem sprach Eberth aber von einem gelungenen Feuerwehrjahr.

    Beeindruckt zeigte er sich, dass inzwischen alle 52 Landkreisgemeinden Mitglied des Atemschutz-Gerätepools sind. Im Dezember 2021 war zwischen Landkreis und Kommunen eine Zweckvereinbarung zur gemeinsamen Nutzung der Ausrüstung unterzeichnet worden. Die zentrale Reinigung und Wartung der Geräte entlastet die Wehren in den Gemeinden bei der Nachbereitung der Einsätze, beschleunigt die Wiederherstellung der Bereitschaft und reduziert den finanziellen Aufwand.

    Konzepte für Katastrophenschutz funktionierten

    Für das Jahr 2025 wünschte Landrat Thomas Eberth den ehrenamtlichen Feuerwehrleuten möglichst wenige Einsätze. Stellvertretend für alle überreichte er Kreisbrandrat Michael Reitzenstein aus Rimpar die Fluthelfer-Nadel des bayerischen Innenministeriums. Reitzenstein dankte dem Landrat für die Tradition des Jahresabschlussessens und zog ein positives Fazit der Einsatzstatistik.

    Beim Einsatz während des Hochwassers im Juni habe sich gezeigt, dass die Konzepte zum Katastrophenschutz funktionierten, so Reitzenstein. Als die Regierung von Unterfranken die Anfrage zur Hilfeleistung stellte, griff ein Rädchen ins andere. Umgehend wurden in Klingholz Sandsäcke auf Paletten geschichtet, die ein Lastwagen in die Flutregion nach Günzburg brachte. Am Nachmittag setzten sich Busse in Bewegung, die 150 Feuerwehrleute aus dem Landkreis Würzburg ins Hochwassergebiet fuhren. Um 20 Uhr begann deren Einsatz, von dem alle erschöpft, aber unversehrt zurückkehrten.

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