Im Herbst möchte der Ochsenfurter Arbeitskreis „Geschichte“ eine Bilderausstellung der ganz besonderen Art präsentieren. Schon jetzt laufen die Vorbereitungen dafür an. Aus dem Archiv, der Sammlung Kretzer und von vielen Privatleuten sollen die Ausstellungsstücke stammen.
Lange haben die Mitglieder des Arbeitskreises (AK) überlegt, welche Themen die Aufnahmen aus vergangenen Zeiten darstellen sollen. Schließlich wurden vier Themenbereiche festgelegt. Zum Ersten die Stadt- und Stadtteilentwicklung sowie das Entstehen der Siedlungen um Ochsenfurt.
Dabei sollen vor allem die sogenannte „Düsseldorfer Siedlung“ im Bereich links der Tückelhäuser Straße, das Bärental und das rechtsmainische Baugebiet in zeitgenössischen Aufnahmen gezeigt werden. Stellvertretend für die Ortsteile soll das frühere Goßmannsdorf in Bildern präsent sein.
Der zweite Themenkomplex wird dem Verkehr zu Wasser, auf der Schiene und auf den Straßen gewidmet sein. Immerhin war Ochsenfurt mit seiner Bahnanbindung und dem Mainhafen früher ein wichtiger Güterumschlagplatz. Ein weiterer Teil der Ausstellung wird sich den Festen, dem Brauchtum und den sportlichen Großereignissen Ochsenfurt widmen.
Nicht nur für alte Ochsenfurter interessant wird auch die vierte Abteilung sein. Dort werden Fotografien aus dem Alltagsleben in der Stadt und auf dem Land gezeigt. Längst vergessene Läden, Wirtschaften und Handwerksbetriebe der Stadt werden hier genauso vorgestellt, wie das bäuerliche Leben in und um Ochsenfurt.
Wer hat noch Bilder?
Um noch möglichst viele aussagekräftige Fotos für die Bilderausstellung zu bekommen, bittet der Geschichtskreis alle, die noch solche Schätze Zuhause liegen haben, sich zu melden. Die Originalfotos werden bei den Ansprechpartnern sofort in den Computer eingescannt und umgehend zurück gegeben.
Ansprechpartner Dr. Edgar Ruhl: (09331) 2505; Karl-Heinz Pohl: (09331) 5363.