RÖTTINGEN/WEIKERSHEIM (MAB) Nachdem bereits im vergangenen Jahr der Abi-Primus des Weikersheimer Gymnasiums aus Röttingen kam, nimmt mit Martin Hümmert der zweite Röttinger Abiturient in Folge diese Spitzenstellung ein und das mit der Traumnote von 1,0.
Weikersheims Bürgermeister Klaus Kornberger bezeichnete das Abitur als "Paket" für den weiteren Lebensweg, dessen Inhalt "Zukunft" sei. Die Chancen sind besser als oft dargestellt und er appellierte an die Jugendlichen, optimistisch an die Sache heranzugehen.
Die Vorsitzende des Elternbeirats, Dr. Angela Weiß, gab den 71 Abiturienten den Rat mit auf den Weg, sich stets in ein Team einfügen zu können. Schulleiter Kurt Heuser gab zunächst den sehr guten Gesamtdurchschnitt von 2,2 bekannt und empfahl den Abiturienten, das erworbene Wissen auch zu nutzen.
Eva Fischer und Florens Goldbeck traten mit Rucksack und in Wanderkleidung zur gemeinsam gehaltenen Abiturientenrede an. Sie beschrieben ihre Gymnasialzeit als Wanderung, während der die 71 Einzelkämpfer ein Team wurden. In der "Wandergruppe" habe ein gutes Verhältnis zur Leistung geherrscht. Von den "Wanderführern", allen voran Oberstufenberater Michael Stegmeyer, hätten alle stets einen guten Mittelweg gefunden.
Der Höhepunkt der Verabschiedungsfeier war die Zeugnisübergabe durch Schulleiter Kurt Heuser und seinen Stellvertreter Wolfgang Ehrmann mit Preisverleihung. Der Gesamtdurchschnitt von 2,2 liegt unter dem Landesdurchschnitt von Baden-Württemberg. Dazu beigetragen haben auch zehn Schüler aus Bayern: Sabine Ryrko aus Aufstetten, Francesco Cito und Andreas Kemmer aus Bieberehren, Anja Breunig und Karin Schott aus Riedenheim, Nele Hofmann, Martin Hümmert und Tobias Rupp aus Röttingen sowie Tobias Diemer und Katrin Mohr aus Tauberrettersheim. Einen Preis erhielten Karin Schott (1,1), Tobias Diemer (1,3) und Anja Breunig (1,9). Ein Lob für ihre Leistung erhielt Sabine Ryrko (2,2).
Als Bester des gesamten Abiturjahrgangs mit der Traumnote 1,0 wurde unter großem Applaus Martin Hümmert ausgezeichnet und der Studienstiftung des Deutschen Volkes für ein Stipendium vorgeschlagen.