Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Würzburg
Icon Pfeil nach unten
Stadt Würzburg
Icon Pfeil nach unten

FULDA/WÜRZBURG: Bischof Jung versteht Frauen von Maria 2.0

FULDA/WÜRZBURG

Bischof Jung versteht Frauen von Maria 2.0

    • |
    • |
    Der Würzburger Bischof Franz Jung hat Verständnis für die Ungeduld vieler Frauen mit ihrer Kirche gezeigt.
    Der Würzburger Bischof Franz Jung hat Verständnis für die Ungeduld vieler Frauen mit ihrer Kirche gezeigt. Foto: Thomas Obermeier

    Der Würzburger Bischof Franz Jung hat Verständnis für die Ungeduld vieler Frauen mit ihrer Kirche gezeigt. „Ich weiß, dass diese Diskussion vielen Frauen zu lange dauert und ich kann ihre Ungeduld nachvollziehen“, sagte Jung am Donnerstag in Fulda. Er wisse aber auch, wie schwer es sein wird, einen Konsens in dieser Frage zu erzielen. Eine schnelle Lösung wird es seiner Einschätzung nach daher auch nicht geben. „Denn die angesprochene Fragestellung berührt viele grundsätzliche Themen unseres Glaubens, die ebenso berücksichtigt werden müssen.“

    Die Mitverantwortung der Frauen in der Kirche stärken

    Gleichzeitig könne man schon jetzt die Möglichkeiten ausloten, „die Stellung und Mitverantwortung der Frau in der Kirche in Deutschland zu stärken“, so Jung. Zudem müsse man ein Problembewusstsein schaffen, „sodass diese Fragestellung, der wir derzeit in der deutschen Kirche nicht ausweichen können, auch auf weltkirchlicher Ebene Beachtung findet und der Erörterung für wert befunden wird,“ sagte Jung während der Wallfahrt des Würzburger Katholischen Deutschen Frauenbunds (KDFB).

    Plädoyer für eine ergebnisoffene Diskussion

    Der Bischof hofft, dass der „synodale Weg“ in einer „geistlichen Atmosphäre“ stattfinde und dabei „nicht einfach vorformulierte Forderungen unversöhnt aufeinanderprallen, sondern dass es zu einem geistlichen Abwägen kommt, bei dem sich am Ende vielleicht sogar ganz neue Lösungen abzeichnen als die bisher diskutierten Alternativen“. Es gehe um Ergebnisoffenheit, die Neues und Anderes zu denken zulasse. „Das ist keine Einbahnstraße, sondern gilt für alle Beteiligten“, so der Bischof aus Würzburg. Wegen der Reformbewegung „Maria 2.0“ war es kürzlich zu einem Eklat in der Gemeinde Forst (Lkr. Schweinfurt) gekommen.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden