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ALTSTADT: Bischof spricht zu den Kindern

ALTSTADT

Bischof spricht zu den Kindern

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    (rtg) Zum 40. Mal veranstaltet der Main-Franken-Kreis (MFK) am Donnerstag den Dreikönigsritt. „Bei den ersten Veranstaltungen waren meist über 1000 Menschen auf den Beinen, um diesen alten Brauch, der von Erwachsenen gestaltet wurde, in unserer Stadt zu erleben“, erinnert sich der MFK-Vorsitzende Georg Götz.

    Götz weiter: „Es gibt nur wenige Orte in Deutschland, die dies in fast gleicher Weise durchführen. Heute sind überall die Sternsinger bekannt die am 6. Januar von Haus zu Haus ziehen, um für ein vorgegebenes Projekt zu sammeln.“

    Der Brauch des Sternsingens kann laut Götz über 400 Jahre weit zurückverfolgt werden. Mehrmals wurde er verboten, und auch Fürstbischof Julius Echter untersagte diesen „Heischebrauch“, da die Sammlung mancherorts ausartete.

    Geschenk von Kaiser Barbarossa

    Hoch verehrt werden die Könige noch heute im Dom zu Köln. Ihre Gebeine ruhen laut der Überlieferung in einem eindrucksvollen Schrein, einem Geschenk Kaiser Barbarossas aus dem Jahr 1164 an die Stadt. Fischer waren es, die damals bei der Überführung der Gebeine dem Rhein aufwärts Begleitschutz boten.

    Beim 40. Dreikönigsritt des MFK am Donnerstag, 6. Januar, um 17 Uhr, reiten die drei Weisen im Schein von Fackeln, begleitet von Dienern und Sternträger hoch zu Ross, vom Residenzplatz durch die Theater- und Eichhornstraße über den Kürschnerhof zum Dom. Die Pferde stellt das Unternehmen Manger aus Aub zu Verfügung.

    Posaunenbläser des CVJM erwarten mit weihnachtlichen Weisen die Könige mit Gefolge. Vor dem Dom findet die eindrucksvolle Huldigung vor der lebenden Krippe statt. Nach dem Niederlegen ihrer Gaben Gold, Weihrauch und Myrrhe heißt Bischof Friedhelm Hofmann alle willkommen und spricht zu den Kindern und allen Anwesenden über den Sinn dieses Festes.

    Anschließend besteht die Möglichkeit, eine Spende in die aufgestellte Schale oder in die Büchsen der vom MFK eingesetzten Sammler zu geben. Mit diesen Geldern wird jährlich notleidenden Menschen im Heiligen Land geholfen. Ohne Abzug werden die Gaben vom Vorsitzenden Georg Götz überbracht. Mit Weihnachtsliedern, bei denen alle mitsingen können, klingt die Feier im Schein des Weihnachtsbaums aus.

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