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WÜRZBURG: Bischofsfahrzeug kollidiert mit Notarztwagen

WÜRZBURG

Bischofsfahrzeug kollidiert mit Notarztwagen

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    Der bischöfliche Dienstwagen prallt am Montagabend mit einem Rettungsfahrzeug zusammen. Fünf Personen werden verletzt, 150.000 Euro Sachschaden lautet die Bilanz. Der Bischof war zu dem Zeitpunkt nicht im Wagen.
    Der bischöfliche Dienstwagen prallt am Montagabend mit einem Rettungsfahrzeug zusammen. Fünf Personen werden verletzt, 150.000 Euro Sachschaden lautet die Bilanz. Der Bischof war zu dem Zeitpunkt nicht im Wagen. Foto: Bernhard Schwesinger (POW)

    Bei dem Unfall an der Kreuzung Wittelsbacher Straße / Rottendorfer Straße sind fünf Menschen verletzt worden. Dies berichtete die Polizei in einer Pressemitteilung.

    Durch die Wucht des Aufpralls sei das Bischofsauto gegen zwei weitere Fahrzeuge geschleudert worden. Insgesamt ist ein Schaden von über 150 000 Euro entstanden.

    Bistum reagiert mit Facebookpost

    Noch am Abend veröffentlichte das Bistum Würzburg auf seiner Facebook-Seite ein Bild von dem ramponierten Bischofsfahrzeug und ein kurzes Statement: „Der Bischofsfahrer wollte Bischof Friedhelm vom Diözesanempfang in der Universität am Hubland abholen.“

    Bischof nicht im Auto

    Er sei alleine im Auto gewesen und wie drei weitere der fünf Verletzten vorsorglich zur Untersuchung in eine Klinik gebracht worden. Auf Nachfrage der Redaktion am Dienstagmittag sagte Ordinariats-Pressesprecher Bernhard Schweßinger, der Fahrer liege noch mit Verdacht auf Brustbeinbruch auf der Überwachungsstation, es gehe ihm aber „den Umständen entsprechend gut“.

    Notarztwagen wollte bei Rot über die Ampel

    Die Fahrerin des Notarztfahrzeugs war gegen 21.30 Uhr mit eingeschalteten Blaulicht und Martinshorn in Richtung Salvatorstraße zu einem Notfalleinsatz unterwegs. An der Kreuzung fuhr die 21-Jährige bei Rot auf die Kreuzung und stieß mit dem Mercedes des Bischofs zusammen, der bei Grün Richtung Frauenland fahren wollte. Sein Fahrzeug wurde gegen einen Passat geschleudert.

    Dessen Fahrerin und ihre beiden Mitfahrerinnen wurden ebenfalls verletzt und kamen vorsorglich in Krankenhäuser. Der Passat wiederum wurde an der Ampel auf einen hinter ihm wartenden Fiat Freemont geschoben, dessen Fahrer mit dem Schrecken davon kam.

    Wirtschaftlicher Totalschaden an Bischofsfahrzeug

    Der Mercedes des Bischofs sei mit einem wirtschaftlichen Totalschaden in Höhe von 80 000 Euro vollkommen deformiert gewesen. Am Notarztfahrzeug entstand ein Schaden von etwa 50 000 Euro und der Schaden am Passat schlägt mit 20 000 Euro zu Buche.

    Alle Fahrzeuge, bis auf den Fiat, der mit 3000 Euro noch vergleichsweise gering beschädigt war, mussten abgeschleppt werden. Die Kreuzung war bis 23.15 Uhr gesperrt. Die Ermittlungen Der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt zur Unfallursache dauern an.


     

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