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Bittere Bauchlandung eines bunten Hundes

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Bittere Bauchlandung eines bunten Hundes

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    Bis Mitte Januar haben etliche Gläubiger bei Insolvenzverwalter Bruno Fraas ihre Ansprüche angemeldet. Die Verbindlichkeiten belaufen sich laut Fraas auf eine Summe zwischen 500#000 und einer Million Euro. Auch wenn die Schulden aus den Geschäftsaktivitäten des gelernten Restaurant-Fachmannes resultieren: Die Pleite wird abgewickelt wie eine Verbraucherinsolvenz. Das heißt, während einer so genannten Wohlverhaltensphase von sechs Jahren muss Strobel alles pfändbare Einkommen an den Insolvenzverwalter abführen, der damit die Gläubiger bedient. Nach dieser Frist werden die Restschulden erlassen. Personal ist von der Pleite übrigens nicht betroffen. Im Café Brückenbäck wurden von Strobels Pacht-Nachfolger alle Angestellten übernommen. Für den 38-jährigen Würzburger ist die Insolvenz das vorläufig bittere Ende einer 17-jährigen Ära als selbstständiger Unternehmer. Eingestiegen war er mit dem "Déjà vu" in der Gerberstraße - bis dahin "eine der hässlichsten Diskotheken Deutschlands", erinnert sich Strobel. Danach begab er sich auf ganz andere Baustellen - etablierte das Ringpark-Fest, engagierte sich bei "Würzburg macht Spaß", probierte es als Eisverkäufer bei Großveranstaltungen, führte die Restaurants bzw. Cafés "Bronnbach", "Brückenbäck", und "Oskars" (Mainfrankenpark), inszenierte mit "Struppis Spielen" das mittelalterliche Barbarossa Spectaculum auf der Festung, das für Juli erneut geplant war. Strobel muss die Finger davon lassen.

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