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GERBRUNN: Blumenschmuck für die Kirche

GERBRUNN

Blumenschmuck für die Kirche

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    Rita Hartmann (links) und Elfi Walter sorgten für Blumenschmuck in St. Nikolaus in Gerbrunn.
    Rita Hartmann (links) und Elfi Walter sorgten für Blumenschmuck in St. Nikolaus in Gerbrunn. Foto: Foto: Kies

    25 Jahre lang hat Rita Hartmann (mit Unterstützung ihres Mannes Manfred ) für den Blumenschmuck in der Kirche St. Nikolaus gesorgt, und Elfi Walter hat ihr beinahe während der ganzen Zeit dabei geholfen. Jeden Dienstag wurde die Kapelle geschmückt, ab Freitag erhielt die Kirche ihre Schnittblumen, Gebinde und Gestecke. In Sommermonaten mussten die Blumen zudem fast täglich gegossen werden. Nun haben die beiden Frauen ihre ehrenamtliche Arbeit beendet.

    Es war Pfarrer Beck, der 1987 Rita Hartmann für diesen Dienst gewann, die Pfarrer Ziegler, Bosl, Hegler und Dr. Steinert waren die folgenden „Chefs“. Nennenswerte Probleme hinsichtlich der Gestaltung der Altäre gab es in all den Jahren nicht, heißt es in einer Pressemitteilung. Nur Kunstblumen durften es auf keinen Fall sein. Der für die Kirchenrenovierung verantwortliche Domkapitular verordnete eine handgetöpferte, schwere Tonschale. Es bedarf allerdings starker Männerarme, um dieses Gefäß im Altarraum zu bewegen.

    In früherer Zeit stammten die Blumen aus den Gärten des Dorfes Gerbrunn. Im Garten des Pfarrers und seiner Nachbarn gab es genug von ihnen, sie zu stiften wurde als eine Ehre angesehen. Später mussten die Blumen gekauft werden. Es beeindruckt, wenn man hört, welche Fantasie das Ehepaar Hartmann aufbrachte, um bei Großhändlern, Gärtnereien und Discountern für wenig Geld viele Blumen zu bekommen, heißt es in der Pressemitteilung.

    Gezahlt werden konnte, weil Gemeindemitglieder, die Landfrauen, der Frauenbund, die Senioren für den Kirchenschmuck etwas übrig hatten. Die Spenden sind zurückgegangen, heute ist ein bestimmter Betrag im Haushalt der Pfarrei für Kirchenschmuck vorgesehen. Großzügigkeit war angesagt, bei Hochzeiten und am Weißen Sonntag: Die Brautleute beziehungsweise die Eltern der Kommunionkinder legten an ihren Festtagen auf eine besonders schön geschmückte Kirche Wert, so die Pressemitteilung, sie kamen für die Blumen und Gebinde selbst auf.

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