Bis auf 25 Meter treiben Alexander Bauer und Frank Stahn von der Nürnberger Bohrfirma Behringer und Dittmann ihr Gerät in die Tiefe und gewinnen Bohrkerne, die später eingehend untersucht werden. Es geht nicht nur um die Festigkeit des Untergrunds, sondern auch um Höhe und Beschaffenheit des Grundwassers. Auf diese Weise will man sicherstellen, dass im Grundwasser keine aggressiven Mineralien enthalten sind, die später die Beton-Fundamente angreifen können, erklären die Experten.
Daten sammeln
Ein knappes Dutzend Bohrungen werden wahrscheinlich nötig sein, um ausreichend viele Daten für die weiteren Planungen zu erhalten. Vor dem Bau der Brücke in Goßmannsdorf hatte man bei der Bodenerkundung eine böse Überraschung erlebt. Das lose Schwemmland reichte so tief, dass über 40 Meter hohe Pfahlfundamente eingebaut werden mussten.
An der Neuen Brücke sind sie Verhältnisse weitaus günstiger. Schon wenige Meter unter der Oberfläche trifft der Bohrer dort auf Muschelkalk.