Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Würzburg
Icon Pfeil nach unten
Stadt Würzburg
Icon Pfeil nach unten

WÜRZBURG: Bordell im Hafen will sein Angebot erweitern

WÜRZBURG

Bordell im Hafen will sein Angebot erweitern

    • |
    • |

    Nach Informationen der Main-Post stehen die Räume in dem gelben Haus auf der sündigen Meile, die ein auswärtiger Bordellier nach eigenen Worten „auf hohem Niveau“ möblieren wollte, um hier Sex zu niedrigen Preisen anzubieten, derzeit leer. Und auch der Porsche des Nachwuchs-Zuhälters soll schon lange nicht mehr gesehen worden sein.

    Da nun offenbar eine Marktlücke in Sachen käuflicher Liebe entstanden ist, springt ein anderer Bordellbetrieb in die Bresche. Seit vier Jahren bietet er in der Paradiesstraße käuflichen Damen und ihren Besuchern eine Heimstatt im Neuen Hafen. Nun soll das Haus für über 200 000 Euro umgestaltet und ein Nebengebäude zum Table-Dance-Club umfunktioniert werden.

    „Umbau eines Hostessenbetriebs sowie Umbau und Umnutzung einer Werkshalle zu einer Vergnügungsstätte“, heißt dieses Unterfangen in der Beschlussvorlage, mit der sich der Bau- und Ordnungsausschuss des Würzburger Stadtrats bei seiner Sitzung am kommenden Dienstag befassen soll.

    Die Nachbarn des Bordells sind augenscheinlich nicht glücklich über die geplante Expansion. Auf jeden Fall haben sie dem Bauvorhaben bislang nicht zugestimmt. Nachdem das Grundstück, auf dem sich der Puff befindet, allerdings nicht im Sperrbezirk liegt und Prostitution im Neuen Hafen erlaubt ist, dürfte die Meinung der Anwohner nicht von Belang sein.

    Wolfgang Stingl, Leiter der Bauaufsicht, schlägt den Vertretern des Bauausschusses auf jeden Fall vor, die gewünschte Baugenehmigung zu erteilen. Die Pläne seien „städtebaulich vertretbar“ und auch „unter Würdigung nachbarlicher Interessen mit den öffentlichen Belangen vereinbar“, heißt es in der Beschlussvorlage.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden