Die Wirtsfamilie van Evert steht für ein Stück Würzburger Gastronomiegeschichte, und für ein erfolgreiches dazu. Ihre Vorfahren stammen aus Belgien, die religiöser Fanatismus nach Deutschland vertrieben hat. Werner van Evert hatte einst das kleine und das große Köpi in der Juliuspromenade, die ersten Tresenkneipen in der Stadt, danach 20 Jahre die „Rosenau“ in der Erthalstraße. Vor 30 Jahren hat er den ehemaligen „Reuterskeller“ an der Mergentheimer Straße in Heidingsfeld gekauft und zum „Post Hotel Würzburg“ gemacht, das seit 1992 sein Sohn Harald van Evert (Bild) leitet. Der kann nun auf einen großen Erfolg verweisen: Der Hotelführer „Top-Hotel“ hat das Haus als „Drei-„Sterne-Superior-Hotel“ in seiner Jubiläumsausgabe „20 Jahre ausgewählte Tagungshotels zum Wohlfühlen“ aufgenommen und zählt damit zum Kreis von 175 empfohlenen Tagungshotels in Deutschland. Das Posthotel findet sich da in guter Gesellschaft: In Würzburg sind nur das Hotel Rebstock und das Schlosshotel Steinburg mit von der exklusiven Partie. Viel hat van Evert in den letzten Jahren investiert, um in diese Liga zu kommen: Die Zimmer wurden modernisiert, das Restaurant „Postillion“ ausgestattet, die Tagungsräume erneuert, zuletzt kamen ein Wintergarten und eine ruhige Freiterrasse hinter dem Anwesen dazu. Das Haus bietet inzwischen vier teils kombinierbare Tagungsräume für bis zu 222 Teilnehmer. Im „Top Hotel“ aufgenommen zu werden, bedurfte es der Empfehlung von Tagungsteilnehmern und einem Test vor Ort. Im Führer wurde der unkomplizierte Stil im Haus als besonders angenehm gewürdigt: Jeder im Team helfe, wo er gebraucht werden, und das gelte auch für den Chef. Foto: Herbert Kriener
WÜRZBURG