Er ist ein erfolgreicher Geschäftsmann und ein Clown, er ist Kreuzbergwallfahrer und Karnevalist, er steht gerne in der Öffentlichkeit und ist doch ein Familienmensch. Vor allem aber ist Burkard Pfrenzinger ein sympathischer Zeitgenosse, der auch für Probleme anderer ein Ohr hat. Am 1. April hat der stadtbekannte Lengfelder seine Freunde einmal nicht in den April geschickt, sondern ins Maritim Hotel, um mit ihnen seinen 60. Geburtstag zu feiern. Den Höhepunkt des Festes boten seine Töchter Corina und Ramona, die eine Fernsehsendung aus dem MDR-Studio präsentierten, für das Corina arbeitet. Selbst Schnulzenkönig Heino gratulierte Pfrenzinger über den Bildschirm. Über 20 Jahre ist der Jubilar Sitzungspräsident der 1. Karnevalsgesellschaft Elferrat und Ehrenmitglied. Deren Gesellschaftspräsident Reinhart Stumpf zeichnete Pfrenzinger mit dem Ehrenband der Gesellschaft aus (Bild). Er lobte ihn als einen Visionär mit Mut zur Umsetzung, den das Glück des Tüchtigen begleite. In Birkenfeld geboren, hatte Pfrenzinger zunächst Offsetdrucker gelernt. Um Neues zu entdecken, ging er nach Augsburg und fand das Glück seines Lebens mit seiner Frau Ute (Bild). 1977 eröffnete er in Lengfeld einen Handel für Porzellan und Schmuck. Kurz nach der Wende erwarb er den Staatlichen Schmuckhandel der DDR in Erfurt. Für Aufsehen in ganz Europa sorgte er mit seiner Nachbildung der chinesischen Terrakotta-Armee, die in 15 Ausstellungen bisher mehr als eine Million Besucher anlockte. In Lengfeld hat sich Pfrenzinger große Verdienste mit der Gründung der Werbegemeinschaft und deren inzwischen 14 Gewerbeschauen gemacht. Gratulation und Dank sprach ihm dafür Axel Krein vom Vorstand der Werbegemeinschaft aus, die Pfrenzinger zum Ehrenpräsidenten ernannt hatte.
WÜRZBURG