Die kleine Kneipe „Zum Udo“ in der Glockengasse hintern Modehaus Wöhrl Plaza ist seit zehn Jahren beliebter Treffpunkt für Menschen unterschiedlichster Profession und jeden Alters. Ihren Namen hat sie von dem Wirte-Original Udo Puchta, der vor kurzem überraschend und für viele schmerzlich gestorben ist. Dass das Leben in seiner Kneipe weitergeht, das wünschen sich wohl die meisten seiner Stammgäste. Nun hat die Kneipe mit Werner Schneider (Bild) einen neuen Wirt und mit Käthe (die nicht anders genannt werden will), ein bekanntes Gesicht am Zapfhahn, denn sie war ja lange Jahre an Udos Seite. Werner Schneider, ein Würzburger des Jahrgangs 1961, hat Jahrzehnte Erfahrung in der Gastronomie, und Michael Krasser, Chef der Würzburger Hofbräu, ist sich sicher, mit ihm den richtigen Mann gefunden zu haben. Angefangen hat er einmal im „Casablanca“ in der Weißenburgstraße, dann führte er das „Take Five“ (heute Studio) in der Haugerpfarrgasse. Seit zehn Jahren ist er Wirt im „Biertümpel“ in der Zellerstraße. Das Thema „Volksgarten“ im Steinbachtal, den er ebenfalls führt, wird sich bald für immer erledigt haben, denn dort soll Wohnbebauung kommen. Der neue Wirt hat eine klare Vorstellung: Udo in seiner unnachahmlichen Art zu ersetzen, das könne keiner. Doch sonst solle in seiner Kneipe einschließlich des Namens alles beim Alten bleiben. Und dazu gehört natürlich vor allem die Kultur des Bierzapfens. Ein paar kleine Speisen wird es auch geben. Geöffnet ist weiterhin ab 15 Uhr, künftig auch am Sonntag, wenn Fußball ist.
WÜRZBURG