Zum gleichen Preis wie in den beiden Vorjahren wird die Bevölkerung in Leinach auch im kommenden Winter Brennholz von der Gemeinde beziehen können. Dafür sprach sich der Gemeinderat in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause einstimmig aus.
Angeboten werden wird wie bisher so genanntes, ofenfertig gesägtes und gespaltenes Scheitholz zum Preis von 65 Euro je Ster. Ebenfalls unverändert bei 55 Euro pro Ster bleibt auch der Preis für Polter- oder Industrieholz, das allerdings von den Käufern noch selbst aufgearbeitet werden muss.
Nach Empfehlung von Revierförster Wolfgang Fricker sollen im kommenden Winter insgesamt 1340 Festmeter Holz im 573 Hektar umfassenden Gemeindewald eingeschlagen werden. Damit liegt der Holzeinschlag laut Fricker über einen 20-jährigen Zeitraum bei insgesamt 40 938 Festmeter unter dem Soll von 44 000 Festmeter. Der mit 700 Festmeter auf einer Fläche von 17 Hektar wesentliche Anteil des beabsichtigten Holzeinschlags soll im kommenden Winter im „Gaigel“ erfolgen. Gegenüber dem Gemeinderat empfahl Fricker auch die Förderung des Eichenwuchses unter den Schwarzkiefern „an der Fein“.
In seinem Bericht zum Zustand des Gemeindewaldes verwies der Förster auf Probleme mit Kupferstechern im Bereich der Grüngutdeponie und im Hochum. Der Schädling befällt überwiegend Fichten, gelegentlich auch Douglasien, Kiefern und Lärchen. Hohe Temperaturen oder auch ein starker Schadholzanteil können Ursache sein für einen Befall. Aktuell sei im Gemeindewald nach Frickers Aussage keinerlei Befall durch Borkenkäfer zu verzeichnen.